Eine eigene Bewertung für Kingsport Festival schreiben.
  • Michael S. schrieb am 16.01.2015:
    Ziel des Spiels
    Immer nur der nette Weltenretter zu sein langweilt euch? Na dann, Willkommen beim Kingsport Festival! Hier dürft ihr als Kultist mal so richtig böse sein und die Großen Alten beschwören. Diese belohnen euch dann mit Ressourcen und Macht, so dass ihr immer mächtiger werdet und euch in ganz Kingsport ausbreitet. Doch leider gibt es auch Ermittler, die sich euch in den Weg stellen wollen. Diese Gutmenschen tauchen vier Mal im Spiel auf und ihr müsst versuchen sie zu besiegen. Schafft ihr es nicht, so büßt ihr etwas von eurer Macht ein und das macht gegenüber den anderen Kultisten keinen guten Eindruck. Wer am Ende des Festivals die meiste Gunst erspielen konnte und dabei nicht wahnsinnig geworden ist, ist der Gewinner des Spiels.

    Spielaufbau
    Der Spielplan kommt in die Mitte des Tisches, so dass außen herum noch genug Platz ist um die Tafeln der "Großen Alten" auszulegen. Diese Tafeln legt man einfach in aufsteigender Reihenfolge um den Spielplan herum. Dann nimmt man die 16 Gebäudeplättchen und legt diese mit der Textseite nach oben auf die entsprechenden Gebäude auf dem Spielplan. Die Ressourcenwürfel Zerstörung = rot, Übel = lila und Tod = schwarz werden auch neben den Spielplan gelegt, ebenso die Zaubersprüche, die man ebenfalls nach Art trennt und gut gemischt neben dem Spielplan ablegt.. Jetzt sucht sich jeder Spieler eine Farbe aus und nimmt sich von dieser Farbe folgende Sachen: Eine Übersichtskarte, drei Würfel, einen großen Stein, 12 flache Scheiben und den Kultmarker. Eine Scheibe legt jeder Spieler auf das Feld 10 der rostfarbenen Leiste für die geistige Gesundheit. Eine weitere Scheibe kommt auf das Feld 0 der Magieleiste. Der große Stein kommt auf das Feld 0 der grünen Kultpunkteleiste, die um den Spielplan herum führt. Nun mischt man die Szenarienkarten und zieht eine davon. Diese Karte zeigt verschiedene Auswirkungen, die das ganze Spiel über beachtet werden müssen. Steht auf der Karte etwas von "Festivalkarte", so zieht man auch von diesem Stapel eine verdeckte Karte und legt sie verdeckt unter die Szenarienkarte. Diese Karte darf bis zum Ende des Spiels niemand anschauen. Unten auf der Szenarienkarte stehen vier Zahlen. Auf diese Zahlen legt man in der Zeitleiste jetzt die vier Ermittlermarker. Das sind die Zeiten, zu denen ein Ermittler auftaucht. Die Ermittlerkarten werden nach Nummern sortiert und gemischt. Von jedem Stapel wird dann eine verdeckte Ermittlerkarte gezogen und ungesehen neben den Spielplan gelegt. Neben jede Ermittlerkarte kommt dann noch eine zufällig gezogene Ereigniskarte. Auch diese darf vorerst kein Spieler anschauen. Zum Schluss kommt noch der weiße Stein auf die 1 der Zeitleiste und das Festival kann beginnen.

    Spielablauf
    Jede Runde von Kingsport Festival geht über mehrere Phasen. Jede Phase wird von jedem Spieler in Zugreihenfolge abgearbeitet, bevor es für alle Spieler in die nächste Phase geht.

    Die Phasen sind:
    1. Zugreihenfolge festlegen
    2. Beschwörungen durchführen
    3. Belohnungen erhalten
    4. Im Ort ausbreiten
    5. Eventueller Angriff eines Ermittlers
    6. Nächste Runde

    1. Zugreihenfolge festlegen
    Jeder Spieler nimmt sich seine drei Würfel und würfelt. Dann wird die Spielerreihenfolge wie folgt festgelegt:
    Der Spieler, der das kleinste Ergebnis gewürfelt hat, legt eine seiner Scheiben auf das erste Feld der Zugreihenfolgeleiste auf dem Spielplan.
    Die anderen Spieler folgen dann in aufsteigender Reihenfolge. Bei Gleichstand wird jeder Würfel verglichen und auch hier darf der Spieler mit dem kleinsten Wurf vor den anderen Spielern auf die Zugreihenfolgeleiste. Der erste und der zweite Spieler dürfen sich jetzt noch 2 bzw. 1 Punkt auf der Leiste "geistige Gesundheit" gutschreiben.

    2. Beschwörungen durchführen
    In Zugreihenfolge legen die Spieler nun ihre Würfel entsprechend den Augen auf die Tafeln der Großen Alten.
    Dabei ist es egal, wie der Spieler seine Würfel aufteilt. Er kann alle zusammen auf eine hohe Tafel setzen oder die Würfel lieber auf mehrere kleine Tafeln legen.
    Doch jeder Spieler darf immer nur eine Tafel belegen, dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Erst wenn alle Spieler eine Tafel belegt haben, geht es wieder beim ersten Spieler los. Hat dieser noch Würfel übrig, so darf er diese wieder auf eine noch freie Tafel legen. Auf allen Tafeln ausser der X Tafel darf nur ein Spieler Würfel ablegen. So geht es jetzt immer reihum, bis alle Würfel gelegt wurden.

    Beispiel:
    Spieler rot legt seine Würfel 4 und 5 auf die Tafel 9.
    Spieler grün legt seine Würfel 2, 4 und 6 auf die Tafel 12
    Spieler gelb legt einen Würfel auf die Tafel 3
    Dann kommt wieder Spieler rot und legt seinen letzten Würfel mit der 5 auf die Tafel 5
    Der Spieler gelb legt seine Würfel dann auf die Tafeln 6 und 4.

    3. Belohnungen erhalten
    Auf jeder Tafel sind verschiedene Belohnungen aufgedruckt, die der Spieler der hier Würfel abgelegt hat, nun erhält.
    Dabei sind auf den ersten Tafeln nur die Sachen, die der Spieler erhält, später gibt es dann Tafeln bei denen der Spieler erst "geistige Gesundheit" zahlen muss, um die Belohnung zu erhalten.
    Alle Sachen die bezahlt werden müssen, sind mit einer Zackenkrone umschlossen.

    Als Belohnung gibt es dann Dinge wie:
    - Kultpunkte
    - Ressourcenwürfel (vorgegeben oder frei)
    - Zaubersprüche
    - Magiepunkte

    Die Tafeln werden in aufsteigender Reihenfolge abgearbeitet. Jeder Spieler, der auf einer Tafel Würfel liegen hat, nimmt sich diese nun von der Tafel und erhält im Gegenzug die aufgedruckte Belohnung. So werden alle Tafeln abgearbeitet, bis kein Spieler mehr Würfel auf den Tafeln liegen hat.

    Zaubersprüche
    Es gibt je drei Zaubersprüche aus drei Kategorien.

    - Zerstörung = rot
    - Tod = schwarz
    - Übel = lila

    Darf der Spieler aufgrund einer Tafel einen oder mehrere Zaubersprüche nehmen, so zieht er diese blind vom entsprechenden Stapel.

    Hellsehen
    Auf zwei Tafeln befindet sich noch die Fähigkeit "Hellsehen".
    Hier darf sich der Spieler sofort eine beliebige Ermittler- oder Ereigniskarte anschauen.

    4. Im Ort ausbreiten
    Jetzt breiten sich die Kultisten in Zugreihenfolge im Ort aus. Der erste Ort, der von jedem Spieler besetzt werden muss, ist das Haus. Von dort aus können sich die Kultisten dann Runde für Runde weiter im Dorf ausbreiten, aber immer nach der folgenden Regel. Um einen Ort der Stufe 2 zu besetzen, muss man einen Stufe 1 Ort besitzen, um einen Ort der Stufe 3 zu besetzen, muss man einen Stufe 2 Ort haben, usw. Auch müssen die Orte die man besetzen möchte mit Pfeilen verbunden sein. Man muss also immer am Ausgangsort schon eine Scheibe haben, um einen Ort daneben besetzen zu dürfen. Das Besetzen von Orten kostet Ressourcen, die man in den Vorrat zurückzahlen muss. Dafür bekommt der Spieler dann Kultpunkte, die er auf der Leiste vorwärts zieht. Verliert ein Spieler einen Ort, so muss er auch die Kultpunkte wieder abgeben. Besetzt er ihn später wieder, bekommt er auch wieder die Kultpunkte.

    Die Effekte der Orte muss sich der Spieler jetzt gut merken und entsprechend zum Einsatz bringen.
    Die Orte, die mit einer Pistole gekennzeichnet sind, sind Orte die dem Spieler Stärke bringen und diese braucht er für den Angriff der Ermittler.

    Wichtig: Pro Runde darf sich jeder Kultist nur in einem Ort ausbreiten, auch wenn er mehrere bezahlen könnte.

    5. Eventueller Angriff eines Ermittlers
    Ist der Zeitstein auf einem Feld, auf dem auch ein Ermittlermarker liegt, so wissen die Spieler, dass es in dieser Runde zu einem Angriff kommt.
    Welche Stärke der Ermittler hat, wissen die Spieler aber nur in etwa. Auf der Rückseite jeder Ermittlerkarte stehen zwei Werte.
    Der erste Wert ist die Stärke, die der Ermittler auf jeden Fall hat. Der zweite Wert ist der Wert, den er haben könnte, wenn ein Kultist eine bestimmte Bedingung erfüllt.

    In dieser Phase wird jetzt zuerst die Ereigniskarte neben der Ermittlerkarte aufgedeckt und abgehandelt.
    Dann wird die Ermittlerkarte aufgedeckt und jeder Spieler muss diesen Ermittler jetzt in Zugreihenfolge besiegen.

    Es reicht also nicht, wenn ein Spieler den Ermittler besiegt, jeder muss ihn für sich besiegen.

    Dazu muss der Spieler jetzt genug Stärke haben, um die Stärke des Ermittlers zu überbieten.
    Stärke erhalten die Spieler nur durch entsprechende Orte auf dem Spielplan und schwarze Zaubersprüche, die sie jetzt zaubern können, wenn ihre Magie ausreicht.
    Nun gibt es folgende Möglichkeiten, wie der Angriff endet:

    Der Spieler hat mehr Stärke als der Ermittler.
    Dann bekommt der Spieler die auf der Ermittlerkarte aufgedruckte Belohnung.
    Hat er sogar doppelt so viel Stärke aufbringen können, so erhält er die Belohung doppelt.

    Der Spieler hat genausoviel Stärke wie der Ermittler.
    Dann ist der Angriff zwar abgewehrt, der Spieler erhält aber keine Belohnung.

    Der Spieler hat weniger Stärke als der Ermittler.
    Dann muss der Spieler die Bestrafung, die auf der Karte steht, in Kauf nehmen.

    6. Nächste Runde
    In dieser Phase wird nur der Zeitstein um ein Feld weitergerückt und die neue Runde kann beginnen.

    Spielende
    Sobald der Zeitstein auf der 12 steht und eine neue Runde beginnen würde, endet das Spiel.
    Jetzt wird ggf. noch die Festivalkarte aufgedeckt und zusätzliche Kultpunkte verteilt.
    Nun hat der Spieler gewonnen, der am meisten Kultpunkte hat. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit der meisten "geistigen Gesundheit" und wenn auch hier Gleichstand herrscht, der mit den meisten Magiepunkten.

    Kleines Fazit
    Die Regeln von Kingsport Festival sind zum Glück nicht so kompliziert, wie es zuerst den Anschein hat. Dadurch, dass am Rand der Anleitung die Ermittler genau beschrieben werden, ist die eigentliche Anleitung gar nicht mehr so viel. Nach dem umfangreichen Aufbau spielt sich das Spiel locker von der Hand, bis man ein paar Orte besetzt hat. Dann muss man höllisch aufpassen, dass man den ein oder anderen Effekt der Orte nicht vergisst. Gleiches gilt für die Zaubersprüche. Man muss sich also ein bisschen konzentrieren und sich merken, was man für Möglichkeiten hat. Im besten Fall hat man am Ende des Spiels 12 der 16 Orte besetzt und das sind ein paar Effekte, die man sich merken sollte. Ausser sich die Tafeln wegzuschnappen, haben die Spieler keine Möglichkeit sich während des Spiels zu ärgern. Durch die Vielzahl an Szenarien, Festival-, Ereignis- und Ermittlerkarten läuft keine Runde gleich ab. Die Illustrationen sind stimmig und auch das Spielmaterial ist hochwertig. Man kommt sich zwar während des Spiels nicht wirklich wie der Bösewicht vor, aber Spaß macht es trotzdem :)

    Das Spiel ist für 3 bis 5 Spieler angegeben. Ich habe allerdings keinen Grund gefunden, warum das Spiel nicht auch mit zwei Spielern funktionieren sollte.
    Es gibt keine Mechaniken, die zwingend drei Spieler voraussetzen. Natürlich macht das Spiel mit mehr Spielern mehr Spaß, aber meiner Meinung nach geht es auch zu zweit, ohne die Regeln zu verändern.

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    Die­ komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:

    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/ko­mplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/348-kingsport-fest­ival.html
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    Michael hat Kingsport Festival klassifiziert. (ansehen)
    • Oliver M., Timo A. und 5 weitere mögen das.
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    • Timo A.
      Timo A.: Was mir wirklich sehr gut gefällt ist die Gebäudematrix in Kingsport-Festival, allerdings mit den Großen Alten in der Mitte und der Matrix auf... weiterlesen
      16.01.2015-19:56:13
    • Michael S.
      Michael S.: Danke für die Info. Dann werde ich das doch mal auspacken :)
      17.01.2015-20:01:21
  • Holger K. schrieb am 08.11.2014:
    In der Welt des H.P. Lovecraft konnten sich (Brett-)Spieler ja schon des Öfteren tummeln, beispielsweise in Arkham Horror oder beim Spiel Der Hexer von Salem. Bisher aber immer als Ermittler auf der Seite des Guten und damit bestrebt das Böse aufzuhalten. Diesmal jedoch, in Kingsport Festival aus dem Hause Kosmos, ist alles anders. Die Spieler sind Kultisten, also Anhänger des Bösen, die in der Stadt Kingsport nach Macht für ihren Kult streben, an okkulten Feierlichkeiten teilnehmen und sich dabei auch an der Beschwörung "Großer Alter" und deren Handlanger versuchen. Ermittler gibt es zwar immer noch und auch in Kingsport, doch die tauchen nun in Form von Karten auf, machen den Spielern das Leben schwer und werden daher bekämpft, wann immer sich einer von ihnen zeigt.

    Der Spielplan zeigt den Ort Kingsport mit den unterschiedlichsten Gebäuden und auf diese müssen die Spieler Einfluss erlangen, denn sie bringen nicht nur die am Ende spielentscheidenden Kultpunkte, die auf einer Leiste rund um den Spielplan festgehalten werden, sondern auch schon nicht zu unterschätzende Vorteile und Vergünstigungen während des Spiels. Einige helfen im Kampf gegen die Ermittler, von denen je nach gewähltem Szenario einige während der 12 Spielrunden auftauchen, andere verhelfen den Kultisten zu Zaubersprüchen oder Magiepunkten usw.
    Einfluss auf die Gebäude in Kingsport zu haben ist also wichtig, aber dafür werden in den meisten Fällen Ressourcen benötigt, die sich Übles, Tod und Zerstörung nennen. Sie werden durch lila, schwarze bzw. rote Holzwürfel dargestellt und sind in erster Linie als Belohnungen für die Beschwörung "Großer Alter " zu bekommen, von denen 20 in Form von Tafeln im Spiel vorhanden, mit einer Ziffer versehen und aufsteigend rings um den Spielplan angeordnet sind.

    Je höher die Ziffer auf einem der "Großen Alten"-Tafeln ist, desto grösser ist in der Regel auch die Belohnung, aber umso schwerer ist es auch, sie zu beschwören. Dazu werden nämlich Würfel benötigt und kombiniert, deren Werte genau den Wert des begehrten Alten erreichen müssen. Drei Würfel in seiner Farbe wirft daher jeder Kultist zu Beginn einer Spielrunde und kann damit bis zu insgesamt maximal drei Kreaturen beschwören (Kingsburg lässt grüßen). Doch die Würfel haben noch eine weitere Funktion, sie legen die Spielerreihenfolge fest. Der Spieler mit der geringsten gewürfelten Gesamtaugenzahl wird Startspieler. Je früher man also am Zug ist, desto weniger Möglichkeiten hat man "effektive" "Große Alte" zu beschwören, aber es kommen einem ggf. weniger Mitkultisten in die Quere. Grundsätzlich kann nämlich jeder "Große Alte" in jeder Runde maximal ein Mal beschworen werden und das bedeutet wer zuerst kommt, malt zuerst.

    Einer der "Großen Alten" stellt eine Ausnahme in jeder Hinsicht dar. Er darf in jeder Runde mehrmals beschworen werden, theoretisch sogar vom selben Spieler, und man kann jeden Würfel dafür verwenden. Auf seiner Tafel ist daher auch keine Ziffer sondern ein X zu sehen und er sorgt dafür, dass man mit jedem seiner Würfel zumindest irgendetwas machen kann, wenn auch nicht viel, denn über diese Kreatur ist lediglich geistige Gesundheit zu bekommen.

    Die geistige Gesundheit der Kultisten/Spieler wird ebenfalls auf einer Leiste auf dem Spielplan festgehalten, genauso wie die Magiepunkte der Kultisten und der Spielfortschritt. Die "Grossen Alten" sind eben üble Kreaturen und je mächtiger, desto übler. Sie zeigen sich zwar erkenntlich und gewähren Belohnungen, jedoch ist es für die Kultisten nicht gerade gesundheitsförderlich ihnen zu begegnen. Viele dieser Kreaturen, insbesondere die mächtigen, fordern ihren Tribut in Form von geistiger Gesundheit. Sollte diese bei einem Kultisten auf null sinken, müssen ab sofort Kult- und damit Siegpunkte abgegeben werden und spätestens da hört der Spaß auf.

    Kurz vor Ende einer Spielrunde wird geprüft, ob der Rundenmarker eine Position mit Begegnungsmarker erreicht hat. Die Begegnungsmarker werden gemäß der Vorgabe auf der Szenariokarte vor Spielbeginn auf der Spielfortschrittsleiste abgelegt und in den Runden, in denen der Rundenmarker einen Begegnungsmarker erreicht hat, kommt es zunächst zu einem zufälligen Ereignis das alle Kultisten gleichermaßen betrifft und anschließend zu einer Auseinandersetzung mit einem Ermittler. Diese werden von Mal zu Mal stärker, bringen teilweise spezielle Fähigkeiten mit und müssen zumindest in Schach gehalten werden, um keine negativen Auswirkungen hinnehmen zu müssen. Erreicht ein Kultist durch Gebäudeeffekte und/oder Zauberkarten eine größere Stärke als der Ermittler, erhält dieser eine vom besiegten Ermittler abhängige Belohnung (bei doppelt so großer Stärke sogar die doppelte Belohnung). Ist die Stärke geringer, müssen die auf der Ermittlerkarte angegebenen Nachteile in Kauf genommen werden und bei einem Stärkegleichstand geschieht nichts weiter.

    Nach 12 Spielrunden, die immer nach dem gleichen Schema ablaufen (Spielerreihenfolge erwürfeln, Kreaturen beschwören, Belohnungen für die Beschwörungen kassieren, Ausbreiten in Kingsport und evtl. Kampf gegen einen Ermittler) gewinnt der Kultist mit den meisten Kultpunkten.

    Wer schon Kingsburg mochte und/oder die Lovecraft-Thematik mag, der hat mit Kingsport Festival definitiv seinen Spaß. Zwar ist die Auswahl an verschiedenen Zaubersprüchen insgesamt recht überschaubar und sie wiederholen sich daher für meinen Geschmack etwas zu schnell und auch der Spielmechanismus ist bereits aus Kingsburg bekannt - wen wunderts, es handelt sich um das gleiche Autorenteam - aber nichts desto trotz wurde dieser bewährte Mechanismus in ansprechender Form thematisch neu und stimmig eingekleidet. Als erfrischend habe ich es auch empfunden, mal die böse Seite zu verkörpern, aber möglicherweise habe ich bei Descent auch zu oft den Overlord spielen müssen und fühle mich dadurch auf der "dunklen" Seite genauso zu Hause.

    Die Spielregel ist für ein Spiel dieses Genres angenehm kurz ohne aber wie die Light-Version eines "größeren Bruders" daher zu kommen, wie das beim Hexer von Salem der Fall war, der eindeutig als Arkham Horror-Light bezeichnet werden kann. Die Ausstattung und Optik unterstreichen das Lovecraft-Feeling und auch taktisches Verständnis wird gefordert, wenn es gilt das Beste aus der aktuellen Spielsituation und den Würfeln herauszuholen.

    Die Ermittler sind schwer einzuschätzen. Anfangs sind sie natürlich relativ leicht zu besiegen aber später muss man sich auf einen Kampf so richtig vorbereiten. Manchmal fallen die negativen Auswirkungen im Falle einer Niederlage kaum ins Gewicht und ein anderes Mal kann ein verlorener Kampf den Sieg kosten, wenn man beispielsweise den Einfluss auf ein Gebäude und damit auch die damit verbundenen Kultpunkte wieder verliert.

    Kingsport Festival bietet also nicht unbedingt viel Neues, funktioniert aber bestens und hat alles, was ein Spiel braucht. Der Einstieg ins Spiel und das Lovecraft-Universum sollte keinen vor größere Probleme stellen und die angegebene Spieldauer von um die 90 Minuten überfordert auf der einen Seite nicht, verschreckt aber auf der anderen Seite auch diejenigen nicht, die ansonsten gerne mal einige Stunden in Arkham zubringen.
    Holger hat Kingsport Festival klassifiziert. (ansehen)
  • Martina K. schrieb am 01.11.2014:
    Vorab: Ersteindruck nach einem Spiel; Fokus auf Vergleich zu Kingsburg

    Wir haben gestern zu dritt Kingsport Festival (KF) das erste Mal getestet.
    Wir wollten das in dieser Runde zuerst versuchen, da genau in dieser Konstellation Kingsburg (KB) eines unserer absoluten Top-Spiele ist und wir es viele Male mit allen offiziellen Erweiterungen und Szenarien gespielt haben. Für Kingsport Festival war die Messlatte daher schon etwas höher, umso spannender für uns das Ergebnis des Abends.
    Die Regeln hatte ich zuvor schon gelesen und mir kam vieles daraus bekannt vor. So war auch KF in dieser Runde innerhalb weniger Minuten erklärt. Für den Spielaufbau sollte man schon einen entsprechend breiten Tisch haben, denn um den Spielplan herum werden größere Karten mit den zu beschwörenden Kreaturen ausgelegt.

    Da kommen wir doch hier gleich mal zu den Veränderungen gegenüber Kingsburg:

    KB: Die Berater sind auf den Spielplan aufgedruckt.
    KF: Diese entsprechen den Kreaturen, die jetzt um den Spielplan herum gelegt werden.

    KB: Die Spieler haben vor sich ein Tableau mit Gebäude-Entwickungsleisten (linear).
    KF: Dies findet sich nun zentral auf dem Spielplan wieder; es gibt jetzt auch verschiedene Wege, um an ein bestimmtes 3er- oder 4er-Gebäude zu kommen (vernetzt).

    KB: Es sind für die Berater Felder mit Würfelsummen 1-18 vergeben.
    KF: Es gibt 20 Kreaturen-Karten. Ein Feld mit Würfelsumme 19 und eins mit X. Das X-Feld ist das einzige Feld, das immer von mehreren Spielern einmal genutzt werden darf und gibt „Geistige Gesundheit“ (s.u.). Auf 19 Würfelaugen kommt man durch ein Gebäude oder die Verwendung von Zaubersprüchen (s.u.)

    KB: Um einen Berater zu nutzen, reichte in der Regel das Besetzen des Feldes aus.
    KF: Je höher der eingesetzte Würfelwert, desto höher zahlt man die Beschwörungskosten in sogenannter „Geistiger Gesundheit“ (entsprechende Leiste auf dem Spielplan).

    Neu bei KF: Ich kann durch Würfeleinsatz Magiepunkte und Zaubersprüche erhalten. Magiepunkte können vielseitig verwendet werden, um z.B. Zauber zu wirken (gezogene Zauberspruchkarten) oder auch die eigene Stärke in der Angriffsphase zu erhöhen. Auch für die Magiepunkte gibt es eine entsprechende Leiste.

    KB: Erster in der Zugreihenfolge ist der Spieler mit dem geringsten Gesamtwert der Würfel.
    KF: Dies ist hier auch so, bei Gleichstand werden allerdings die Würfel Wert für Wert verglichen, um die Reihenfolge zu ermitteln. Der Spieler, der jetzt an 1. Position steht, erhält zusätzlich 2 Punkte Geistige Gesundheit, der 2. 1 Punkt.

    KB: Man spielt pro Runde 3 Würfelphasen (Jahreszeiten) durch, im Winter muss man dann jeweils einem Angriff standhalten
    KF: Auch hier gibt es Angriffe durch Ermittler, allerdings können diese entweder zu vorgegebenen regelmäßigen Zeitpunkten stattfinden oder die Zeitpunkte durch eine zu Spielbeginn gezogene Szenarienkarte gesetzt werden.

    KB: Mit der Erweiterung gab es die Möglichkeit, zu Beginn eines jeden Jahres zufällig eine Ereigniskarte zu ziehen, die Einfluss auf die Runde hatte.
    KF: Zu Spielbeginn kann eine Karte gezogen werden, die Einfluss auf das gesamte Spiel hat (z.B. Veränderungen von Regeln/ Siegpunkte am Ende des Spiels).

    KB: Die Angreifer haben bestimmte Stärken.
    KF: Bei jedem Angriff gibt es zunächst eine Ereigniskarte und dann wird der Ermittler aufgedeckt, der bestimmte Effekte hat (z.B. für Spieler mit geringer Geistesstärke)


    Soweit mal das wichtigste zusammengefasst. Wie spielt es sich aber jetzt?
    In Summe kann ich sagen, dass wir uns nach einem Spiel noch keine richtige Meinung bilden konnten, ob es für uns jetzt besser oder schlechter als Kingsburg ist. Definitiv ist es ein Spiel, dass den Weg zeitnah sicher noch einige Male auf den Tisch finden wird, um mal verschiedenes auszuprobieren. Kingsport Festival hat absolut Spaß gemacht und war daher ein guter Kauf. :-)

    Ich fasse unsere Ersteindrücke zu Kingsburg-Festival daher hier auch mal in einer Liste zusammen mit + (Positives) , - (Negatives) und ? (Hier sind wir uns noch nicht sicher, was wir davon halten.)


    + Die Grafik ist top!
    + KF ist absolut atmosphärisch gestaltet und mit viel Liebe zum Detail produziert (z.B. haben die Rückseiten der Kreaturenkarten allesamt Beschreibungen auf den Rückseiten, die sich lesen wie Auszüge aus den Romanen).
    + Obwohl sehr vieles Kingsburg ähnelt, ist das Spielgefühl hier schon etwas anders. Dazu tragen viel die Effekte der Zauberspruchkarten bei, die sehr hilfreich sind. Hier kommt auch ein gewisser Glücksanteil ins Spiel.
    + Regeln übersichtlich geschrieben, ebenso mit vielen Zusatzinfos aus der Lovecraft-Welt
    + Wiederspielreiz definitiv gegeben (weitere Szenarien sind wohl in Planung, auch für 2 Spieler)


    - Die Kreaturenkarten sind relativ dünn. Ich werde sie mir mal lieber laminieren für häufigere Einsätze.
    - Ebenso verhält es sich mit den Karten (Ereignisse, Zaubersprüche, Ermittler); ich habe bei der Qualität einen ähnlichen Eindruck wie z.B. bei Space Alert, … Bei häufigerem Spielen weisen die Karten schnell Abrieb auf, die Sleeves werden von mir sicher bald bestellt.
    - Sehr unschön auf dem Spielplan ist, dass die Erklärung der Gebäude auf dicke Pappplättchen gedruckt ist, die man auf die grafisch toll gestalteten Gebäude legt. Somit sind diese fast komplett abgedeckt.
    - die verwendeten Schriften sind teilweise recht klein und schlecht lesbar; gilt sowohl für die Karten als auch für die Anleitung


    ? Spielbalance: Effekte durch die Szenarienkarten/Zauberkarten können jemandem schnell mal ein paar Siegpunkte schenken oder wegnehmen; mal sehen, wie viel Einfluss auf Dauer da ist
    ? Ersteindruck ist: Wer auf Dauer schlecht würfelt, kommt auch hier schlechter weg.
    Wir haben uns die Frage gestellt, weil es z.B. ein Gebäude gibt (Ruine), das den Effekt hat, dass man nochmal würfeln darf, wenn die Summe größer ist als die Geistige Gesundheit (GG). Meine GG nimmt jedoch eher dann ab, wenn ich hoch würfle und hoch einsetzen kann. Habe ich eher schlechte Ergebnisse, steigt meine GG noch an, weil ich dann eher erster in der Zugreihenfolge bin.
    Ich werde so gesehen eigentlich „bestraft“. (?)
    ? Größe der Kreaturenkarten: Das Spiel nimmt so immens viel Platz ein; andererseits kommen die Grafiken gerade durch die Größe sehr schön zur Geltung. Die Alternative hierzu wäre evt. ein Begleitheft gewesen.
    ? Wir denken, dass Kingsburg den leichteren Zugang bietet. Gerade durch die Effekte der Karten wird das ganze für Neulinge wahrscheinlich doch eher unübersichtlich.
    ? Wir sind sicher, dass manches so wie es jetzt gelöst ist, viel Raum für kommende Erweiterungen liefert (z.B. sind ja die Beschreibungen der Gebäude durch Plättchen schnell austauschbar). Wir sind gespannt. :-)


    Fazit: Eigentlich würde ich noch keine Punktzahl geben wollen, weil ich mir noch nicht sicher bin, was ich nach mehreren Partien zum Spiel sage. Momentan würde ich 4-5 Punkte vergeben und wähle daher vorläufig die 4. Anpassung der Wertung wird dann in Zukunft sicher erfolgen.
    Martina hat Kingsport Festival klassifiziert. (ansehen)
    • Dagmar S., Mahmut D. und 2 weitere mögen das.
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    • Sarah R.
      Sarah R.: Zum schlecht würfeln und geistiger Gesundheit sei gesagt das wir bei der ersten Runde direkt mit Szenariokarten gespielt haben, und diese dafür... weiterlesen
      01.11.2014-12:48:35
    • Martina K.
      Martina K.: stimme dir definitiv zu mit der "angemessenen Darstellung", da ist schon was dran ;-)
      01.11.2014-12:50:35
    • Sarah R.
      Sarah R.: Es hätte mich überrascht wenn wir uns da nicht einig wären ;-)
      01.11.2014-12:56:37
  • Heiko W. schrieb am 13.10.2014:
    Ich kann die hier bisher getätigte "gute" Kritik nicht uneingeschränkt teilen. Das Spiel ist Inhaltlich wirklich ein Kingsburg 2.0, das Prinzip trägt also gut. Die Zauber fügen sich hervorragend ins Spielprinzip ein und bieten somit eine Spannende neue Komponente. Auch die Geistige Gesundheit tut ihr Übriges für den Spielspaß, man muss auf mehr achten.

    Nun aber zu den Kritikpunkten:
    1. ) Wer ist auf die Saudumme Idee gekommen die Beschwörungen (die genau genommen maximal 3 Würfel aufnehmen müssen, in seltensten Fällen ein paar mehr) auf extra Spielplänen zu machen auf denen man Problemlos die drei Würfel + eine Kaffeekanne und einen Würfelbecher stellen kann. Was soll das? Damit verbrauchen nur die Beschwörungskarten mehr Platz als der Spielplan (der auch nicht gerade klein ist), ohne das die größe durch irgend etwas gerechtfertigt ist. Da hätten es die einfache Spielkartengröße auch getan und nur ein drittel des Platzes verbraucht.
    2.) Der aktuelle Preis ist meines erachtens überteuert. Durchschnittspreise sind zwischen 40-50€ für 35€ kann mans kaufen, darüber ist es einfach vom Inhalt nicht das Wert was man bekommt. Daher nur für wirkliche Fans zu empfehlen. Kingsburg in der Erstauflage war ähnlich teuer. Das ganze ist für mich daher ein Kriterium für das ich ein wenig Abwerte.
    3.) Die Festivalkarten bringen ein wenig zuviel Zufall ins Spiel. Es gibt kaum Möglichkeiten vor Spielende die Karte einzusehen die zum Schluss Extrapunkte verteilt. Man kann sich nichtmal grob in eine Richtung entwickeln die ggf. am Schluss Siegpunkte bringen könnte. Man weiß einfach nicht was zum Schluss Sonderpunkte bringt. Damit kann es sein das jemand noch sehr stark aufholt weil er einfach zufälligerweise das Richtige gesammelt hat. So könnte man auch gleich noch zum schluss ein W6 Würfeln und auf die Siegpunkte aufaddieren. Hier sollte man ggf ein paar Hausregeln einführen die das abmildern (z.B. eine aus drei bekannten Festivalkarten zufällig auswählen damit Spieler eine grobe Richtung haben.)
    Hier hätte man deutlich besser abliefern können. Ich will das Spiel nicht kleinreden. Inhaltlich ist es wirklich Spaßig und für Lovecraft Fans sehr zu empfehlen (ich würde da die 5 Punkte geben) aber diese drei, meiner Meinung nach größeren Mängel muss ich Ankreiden und gebe daher nur die 4.
    Heiko hat Kingsport Festival klassifiziert. (ansehen)
    • Sven F., Dagmar S. und noch jemand mögen das.
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    • Ronny W.
      Ronny W.: Das die Karten zusammen mit dem Spielplan verdammt viel Platz brauchen stimmt natürlich. Ich habe schon einen großen Tisch und der Platz reicht... weiterlesen
      20.10.2014-22:33:15
  • Gerald R. schrieb am 12.08.2015:
    Ich muss hier mal ein Gegengewicht zu den m.E. viel zu überschwänglichen Bewertungen zu Kingsport Festival abgeben.

    Wie schon mehrfach geschrieben, ist KF eine Art Neuentwicklung von Kingsburg. Ich selbst bin großer Kingsburg Fan mit vielen Dutzend Partien auf dem Buckel. Gerade deshalb hatte ich mich sehr auf Kingsport Festival gefreut, umso mehr als dass ich das Cthulhu Thema ganz großartig finde.

    Leider sind meine Erwartungen in Kingsport Festival größtenteils enttäuscht worden und zwar sowohl hinsichtlich des Materialkonzepts, als auch im spielerischen Bereich. Fangen wir mit dem Material an:

    In Kingsburg gibt es ein großes Brett, auf dem wir zusammen unsere Würfel/Worker einsetzen und viele kleine Tableaus, auf denen wir unsere Provinzbauten errichten. In Kingsport Festival ist es anders: Das riesige Brett ersetzt die individuellen Spielertableaus, die Orte für die Würfel/Worker sind zustzlich drumherum angeordnet. Dies hat zwei gravierende Nachteile: Erstens ist der Platzverbrauch auf dem Tisch enorm. Und zweitens ist das Bauen auf dem zentralen Brett viel unübersichtlicher als auf einem eigenen Tableau. Wir brauchen also einen größeren Tisch nur um anschließend weniger Übersicht zu haben. Die durchgängig grau-blau-grüne Farbgestaltung hilft da auch nicht weiter.

    Meine eigentlichen Kritikpunkte richten sich aber an das Spiel selbst. Ganz zentral: Die Gebäudevielfalt ist viel schlechter: KF hat 16 verschiedene Gebäude, Kingsburg 20, mit Erweiterung sogar 28. Das alleine ist schon schade, wird aber richtig ärgerlich dadurch, dass gewisse Gebäude in KF einfach Pflicht sind: ohne die drei Gebäude, die einen Kampfbonus gegen die Ermittler gewähren, ist das Spiel m.E. nicht gewinnbar. Man ist in seiner Baustrategie von vornherein viel mehr festgelegt und nach hinten hinaus weniger variabel.

    Auch das Handling der Magiekarten ist für meinen Geschmack misslungen. Die Magiekarten sind wie schon o.g. Bauten zentral im Kampf gegen die Ermittler. Ohne geht es kaum. Dummerweise liegen sie ausschließlich auf ungeraden Werten (5,9,13) so dass ich aufgeschmissen bin, wenn nur gerade Werte fallen. Da ist dann auch mit noch so geschicktem Kombinieren nichts zu machen.

    Ein letzter Kritikpunkt ist die Balance zwischen hohen und niedrigen Worker-Feldern. Zwar kosten die hohen Felder mehr geistige Gesundheit, sind ansonsten viel besser als die niedrigen. Während man bei Kingsburg auch bei hohen Würfen immer geschaut hat, ob man anderen Spielern einen ggf. niedrigen Einsetzort weg nimmt gilt bei KF: wenn ich hoch würfle, nehme ich auch den hochwertigen Ort. Das nimmt der Einsetzphase viel Spannung und reduziert die Interaktion.

    Alles in allem:
    KF ist das schlechtere Kingsburg. Finger weg.
    Gerald hat Kingsport Festival klassifiziert. (ansehen)
    • Mahmut D., Dagmar S. und noch jemand mögen das.
    • Heiko G. mag das nicht.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Dagmar S.
      Dagmar S.: Wir besitzen beide Spiele und ich kann die Kritik ein Stück weit nachvollziehen, aber nicht uneingeschränkt teilen. Bei uns ist es ebenso wie... weiterlesen
      25.12.2018-23:39:54
  • Jörn F. schrieb am 11.10.2014:
    Das Spiel selbst hat PAscal schon ziemlich gut beschrieben und ich werde das ganze nicht noch mal wiederholen. Zumal es ja im Prinzip das gleiche wie Kingsburg ist! Wenn man beide vergleichen würde, ist das andere eher die Lightversion und dieses hier die Krönung. Hier wird nach dem selben Prinzip eingesetzt, nur das auch nicht passende Würfel, trotzdem ihre Ablage zum abstauben haben. In dieser Version kommen noch Zaubersprüche und Magiepunkte sowie die geistige Gesundheit dazu! Das Spiel bleibt das gleiche nur das es in der Welt Arkham Horrors spielt! Das sieht gut aus, nur leider sind diesmal die Ausbauplättchen der Plan, so das man nicht alles lesen kann. Bei Kingsburg hat jeder sein Tableau der Gebäude vor sich zum Nachlesen, hier dreht jeder den Kopf, denn zum Merken und alles zu durchschauen sind viele Partien nötig.
    Der Spielreiz ist so ziemlich der selbe, nur greife ich lieber zu der Version, wo ich alles vor mir lesen kann!!Daher 5 Punkte.
    Jörn hat Kingsport Festival klassifiziert. (ansehen)
  • Sebastian W. schrieb am 25.12.2016:
    Kingsport Festival ist ein Würfelspiel im Lovecraft-Universum, das mechanistisch stark an Kingsburg erinnert.
    Jeder Spieler würfelt 3 Würfel. Mit diesen werden Große Alte beschworen, die den Spieler mit verschiedenen "Gütern" belohnen. Diese wiederum muss man ausgeben um seinen Einfluss auf der Karte auszubreiten. Jeder neue Ort gibt zusätzliche Fähigkeiten (z.B. Stärke erhöhen). Die Orte sind über Linien verbunden, denen man beim Ausweiten folgen muss, so dass die Gebäudereihenfolge nicht beliebig ist.
    Mit der Kraft müssen dann Ermittler bezwungen werden, die sonst den Einfluss zurück drängen oder die Abgabe von "Gütern" erzwingen.
    Da jeder Ort am Ende Siegpukte bringt, ist das Ziel sich möglichst weit auszubreiten.
    Sebastian hat Kingsport Festival klassifiziert. (ansehen)
  • Mirko J. schrieb am 30.07.2018:
    Ich mag Lovecraft und ich mag Kingsburg. Und dann schnappe ich mir die große schwere Schachtel, werfe einen Blick in die Anleitung und lege das Spiel wieder ins Regal.

    Wer sich diese Anleitung ausgedacht hat, sollte verklagt werden. Wenn man Augenkrebs bekommen könnte, dann vom studieren der Anleitung.
    • Steffen K. und Tobias H. mögen das.
    • Mahmut D., Dagmar S. und noch jemand mögen das nicht.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Mahmut D.
      Mahmut D.: 1 Punkt nur wegen der Anleitung? Und wie ist es spielerisch?
      25.12.2018-23:26:53
    • Dagmar S.
      Dagmar S.: Spielerisch ist es absolut solide und auch an der Anleitung fanden wir jetzt absolut nichts auszusetzen.
      25.12.2018-23:36:18
    • Volker F.
      Volker F.: Eine eigene, auch gegenteilige Meinung ist völlig okay. Aber die Wertung eines Spiels runterzuziehen ohne eine echte Meinung zu haben, das Spiel ... weiterlesen
      11.10.2020-13:58:21

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