Eine eigene Bewertung für Roter November Revised schreiben.
  • Björn T. schrieb am 14.07.2010:
    Roter November ist ein sehr spannendes, witziges und unterhaltsames Spiel. Jeder Spieler versucht als Gnom-Matrose die absolute Zerstörung des U-Bootes "Roter November" zu verhindern. Doch kaum hat man sich dem ersten Problem angenommen, ereignen sich eine ganze Reihe anderer Probleme. Anfänglich scheint alles noch überschaubar zu sein, doch im weiteren Spielverlauf nimmt die Katastrophe immer weiter seinen Lauf und wenn erst einmal Teile des U-Bootes komplett abgeschnitten sind, ist die Katastrophe nicht mehr zu verhindern. Dann bleibt nur noch eines: Die Mitspieler im Stich lassen und seine eigene Haut retten.

    Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Ein temporeiches Spiel, in dem die Kommunikation der Spieler aber zum Glück nicht verloren geht, weil sich jeder z.B. auf seinen Spielzug konzentrieren muss. Und wenn die Würfelwürfe der Mitspieler "in die Hose gehen" kommt man plötzlich selber ins Schwitzen. Zum Glück gibt es ja noch die Sonderregel "Der nicht ganz so tödliche Tod", denn sonst würden schnell einige Spieler aus dem Spiel ausscheiden, was gerade bei einer Spielerunde von 6 oder mehr Spielern bestimmt auf die Stimmung drücken würde.

    Ich gebe allerdings keine 6 Punkte für das Spiel, weil ich zwei Kleinigkeiten bemängeln möchte:

    1) Das Spielbrett ist super klein und die Figuren aus einfachem Plastik. Das macht den Preis des Spieles zwar super, allerdings ist es häufig ein ganz schönes Gehampel und Gefummel um die nötigen Spielfiguren und Spielsteine zu setzen.
    2) Das einfach Würfeln mit einem W10 zum Beheben von Problemen ist sehr simpel. Vielleicht hätte da ein anderes Würfelsystem mit mehreren Würfeln für mehr Spannung gesorgt.

    Dennoch: Ein schönes Spiel, gerade für Spielrunden von 6-8 Spielern. Und bei dem Preis kann man nur sagen: zuschlagen!
    • Amadeus S., Alexander K. und 4 weitere mögen das.
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    • Reinhard O.
      Reinhard O.: ...werd ich mich mal näher mit auseinandersetzen - Danke ;-)
      23.11.2010-03:07:34
    • Antonius H.
      Antonius H.: Hört sich wirklich sehr gut an. Das setze ich auch mal auf meine Wunschliste.
      14.12.2011-22:14:13
    • Thomas K.
      Thomas K.: Roter November - die Abbildung auf der Schachtel zeigt ein U-Boot. Wem fällt hier nicht sofort der spannende Klassiker mit Sean Connery und der... weiterlesen
      23.01.2013-16:30:50
  • Robert J. schrieb am 29.03.2010:
    sehr lustiges, kooperatives U-Boot retten.
    Robert hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Michael S. schrieb am 05.04.2013:
    Ziel des Spiels
    Es herrscht Chaos auf dem gnomischen U-Boot Roter November. Es geht schief, was nur schief gehen kann. Wasser bricht ein, Feuer bricht aus, die Luken verklemmen sich und diverse Systeme geben langsam ihren Geist auf. Zu allem Unglück wartet vor dem U-Boot schon eine riesige Krake auf ihren Einsatz. Könnt ihr alle Katastrophen in den Griff bekommen, bis das Rettungsteam eintrifft?

    Aufbau
    Der Spielplan kommt in die Mitte des Tisches. Jeder Spieler nimmt sich eine Gnomenkarte, eine Figur und einen Zeit-Zählstein in seiner Farbe. Die Ereigniskarten (Schraube auf der Rückseite) werden gemischt und neben dem Spielplan bereit gelegt. Aus den Gegenstandskarten (Stern auf der Rückseite) werden 6 Grogkarten herausgenommen und in den Raum 10 gelegt. Ebenso wird die Krakenkarte aus dem Stapel entfernt. Diese kommt erst ins Spiel, wenn der Kartenstapel einmal komplett aufgebraucht wurde. Die restlichen Karten werden gemischt und jeder Spieler nimmt sich zwei davon und legt sie vor sich ab. Es handelt sich um ein kooperatives Spiel, darum sollten alle Spieler die Karten der anderen gut sehen können, um gemeinsam das Vorgehen zu planen. Die drei Katastrophensteine kommen auf das linke Feld ihrer Leiste auf dem Spielplan. Die Wasserstands- und Feuermarker, sowie die großen Katastophenmarker kommen neben den Spielpan. Jetzt wirft jeder Spieler mit dem 10-seitigen Würfel und stellt seine Figur in den gewürfelten Raum. Seinen Zeit-Zählstein stellt er je nach Spieleranzahl auf den Minutenanzeiger, der um den Rand des Spielplans verläuft. Die anderen Spieler stellen ihren Zeit-Zählstein oben drauf. Die Gnomenkarte wird mit der nüchternen Seite vor jeden Spieler gelegt. Jetzt geht es los.

    Spielablauf
    Das Spiel gliedert sich in vier Phasen. 1. Bewegung, 2. Aktionen, 3. Ohnmachtsprobe, 4. Aktualisierung. Die Zugreihenfolge bestimmen die Zeit-Zählsteine auf dem Rand des Spielplans. Der Spieler, dessen Stein am weitesten zurück, bzw. oben auf den anderen Steinen sitzt, ist an der Reihe.

    1. Phase - Bewegung
    Jede Aktion kostet Zeit. Diese wird zuerst mit dem weißen Geistermarker auf der Zeitleiste vorwärts gezogen und erst am Ende der Phase wird der eigentliche Zählstein auf die Position des Geistersteins gezogen und unterwegs jede Aktion die er passiert ausgeführt. Der Zug von einem Raum in einen anderen kostet eine Minute. Öffnet man einen Raum in dem Hochwasser herrscht, so fließt das Wasser in den Raum, von dem man die Luke geöffnet hat. In beiden Räumen herrscht jetzt Niedrigwasser. Bewegt man sich in einen Raum mit Niedrigwasser, so kostet dies 1 Minute. Das Bewegen in normale Räume kostet keine Extrazeit. Auch Stehenbleiben kostet keine Zeit. Das U-Boot durch eine der drei Aussenluken verlassen erfordert zum einen eine Taucherausrüstung, zum anderen 1 Minute Zeit. Das Betreten des U-Bootes durch eine der Luken kostet wieder 1 Minute Zeit. Einen Raum mit Hochwasser kann man nicht betreten, wenn im Raum in dem man steht, bereits Niedrigwasser herrscht. Steht man in einem Raum mit Hochwasser oder Feuer und kann das Problem in seiner Runde nicht lösen, so muss man den Raum verlassen. Steht man in der 4. Phase noch in so einem Raum, so stirbt der Gnom und das Spiel ist für ihn beendet. Taucht das Problem erst auf, während man in dem Raum steht, z.B. durch einen anderen Spieler, so stirbt man natürlich nicht. In seiner Runde muss man sich aber wie oben beschrieben um das Problem kümmern.

    2. Phase - Aktionen
    Es gibt viele Aktionen die ein Gnom ausführen kann. Die meisten um ein Problem zu lösen. Beim Problemlösen kann er selber entscheiden, wie viele Minuten er für die Lösung des Problems aufwenden möchte. Um das Problem dann zu lösen, muss er mit dem 10-seitigen Würfel gleich oder unter dem Wert würfeln, den er als Zeit eingesetzt hat. Mit Aktionskarten kann man sich die Probe um 3 oder 4 Punkte erleichtern. Es gibt für jedes Problem eine entsprechende +3 oder +4 Karte. Setzt man also z.B. 4 Minuten ein, um eine verklemmte Luke zu öffnen und zusätzlich ein Brecheisen, so hat man die Probe geschafft, wenn man eine 7 oder darunter würfelt.

    Führt man eine Aktion in einem Raum mit Niedrigwasser aus, so muss man immer zuerst 2 Minuten auf der Zeitleiste vorwärts ziehen und dann seinen Zeiteinsatz zusätzlich. Dazu gehören die Aktionen: Lukenblockierung aufheben, Maschine reparieren, Luftversorgung reparieren, Reaktor reparieren, Raketenstart abbrechen, Objektkarte ziehen und Objektkarte tauschen.

    3. Phase - Ohnmachtsphase
    Trinkt der Spieler in seiner Aktionenphase einen Grog, um entweder einen brennenden Raum zu betreten oder eine beliebige Probe um +3 zu erleichtern, wird er besoffen. Er dreht seine Gnomenkarte auf die Rückseite (in Lesrichtung auf die 1, nach dem ersten Grog). Jetzt zieht er eine Ereigniskarte und schaut nur auf die Zahl rechts unten. Das Ereignis spielt keine Rolle. Ist die Zahl größer oder gleich als sein momentaner Betrunkenheitszustand, hat er Glück gehabt und nichts passiert. Ist die Zahl kleiner, fällt er in Ohnmacht und muss seinen Geisterstein 10 Minuten vorwärts bewegen. Wird er in einem Raum mit Feuer oder Hochwasser ohnmächtig, stirbt er. Die einzige Möglichkeit wieder nüchtern zu werden, ist die Kaffee-Karte zu spielen. Ansonsten ist die vierte Betrunkenheitsstufe die letzte, noch schlimmer kann es nicht kommen. Nur bei einer 4 auf der Ereigniskarte könnte er jetzt noch einer Ohnmacht entkommen.

    4. Phase - Aktualisierung
    In dieser Phase wird der eigentliche Spieler-Zeit-Zählstein zum Geisterstein bewegt. Jedes mal wenn der Stein dabei auf ein Feld kommt, auf dem ein Stern abgebildet ist, muss eine Ereigniskarte gezogen und ausgeführt werden. In diesem Stapel befinden sich eigentlich nur Probleme. Deckt man ein Feuer auf, so muss man zusätzlich noch einen Schritt auf der Hitzeanzeige vorwärts gehen. Kommt man auf ein Feld mit einem Objektsymbol, so darf man sich eine Objektkarte nehmen. Ist man beim Geisterstein angekommen, so ist der nächste Spieler an der Reihe.

    Ernste Probleme - Die Katastrophen
    Deckt ein Spieler ein Ereignis mit einer ernsten Katastrophe auf, so wird der entsprechende Marker von dem Feld wo sie aufgedeckt wurde, 10 Felder nach vorne platziert. Die Gnome müssen jetzt schnell versuchen, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Passieren alle Zeit-Zählsteine den Katastrophenmarker, so tritt die Katastrophe ein und das Spiel endet.

    Reparaturen
    Es gibt drei Reparaturen, die die Schiffssysteme Luft, Druck oder Reaktor betreffen. Für jedes dieser Probleme gibt es auf dem Plan eine Leiste mit zwei Sternen. Sobald ein solches, schleichendes Problem behoben wird, kehrt der Marker auf dieser Leiste zum letzten Stern zurück. Hat er also den zweiten Stern schon passiert, so geht er auch nur bis auf den zweiten Stern zurück und nicht mehr ganz. Steht der Stein auf dem zweiten Stern und wird das Problem gleich noch einmal gelöst, so geht er zurück auf den ersten Stern. Landet der Marker einmal auf dem letzten Feld der Leiste, hat das Problem die Gnome getötet.

    Die Krake
    Ist der Ereigniskartenstapel 1x durchgespielt, so wird der Ablagestapel genommen und zusammen mit der Krake durchgemischt. Dieser stellt auch eine große Katastrophe dar und kann nur von ausserhalb des U-Boots behoben werden. Eine Taucherausrüstung ist hierbei zwingend notwendig.

    Raum 8 und 10
    Im Raum 8 dürfen die Spieler für max. 4 Minuten Zeiteinsatz Objektkarten ziehen. Dabei bekommen sie pro eingesetzter Minute eine Karte. Gleiches gilt für den Raum 10 in dem sie sich für max. 2 Minuten Grog-Flaschen besorgen können.

    Karten tauschen
    Sind zwei Gnome im selben Raum, so dürfen sie untereinander Karten tauschen. Dies kostet den Initiator des Tausches 1 Minute.

    Die Kameraden im Stich lassen
    Hat ein Spieler die 10 Minuten-Marke überschritten, kann er sich entscheiden, seine Mitreisenden im Stich zu lassen. Er nimmt dann seinen Spielstein vom Brett und hofft, dass es die anderen Gnome nicht überleben. Sollten sie überleben, gewinnen alle Gnome ausser dem geflüchteten. Schaffen sie es nicht, so gewinnt der geflüchtete Gnom.

    Spielende
    Das Spiel endet für die Gnome positiv, wenn sie es alle schaffen, auf die Null der Zählleiste zu kommen. Schlecht endet das Spiel, wenn alle Gnome sterben oder eine Katastrophe ausbricht, die nicht verhindert werden konnte.

    Kleines Fazit
    Wenn man die dicke Anleitung erst einmal verdaut hat, merkt man nach ein paar Spielrunden, dass die Regeln gar nicht so kompliziert sind.
    Man muss an ein paar Dinge denken (z.B. wenn Feuer, dann auch Hitzemarker hochsetzten) aber nach ein paar Runden klappt das automatisch und man kann sich voll und ganz um das Retten des U-Boots und das vernichten von Grog kümmern.

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    Die­ komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:

    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/ko­mplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/76-roter-november-­%C3%BCberarbeitete-ausgabe.html
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    Michael hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Daniel Z. schrieb am 28.12.2011:
    Fazit:
    Roter November wurde mir in der SO-Community empfohlen, als ich auf der Suche nach einem kooperativen Spiel für Weihnachten zusammen mit der Familie war, und ich wurde nicht enttäuscht. Wenn ich dann nicht Pandemie geschenkt bekommen hätte wäre es wohl noch häufiger auf den Tisch gekommen, aber gegen Pandemie kam es dann nicht an. Dieser Umstand entschied, dann auch meinen Zwiespalt zwischen einer 4 und einer 5 zu Gunsten einer guten 4. Heißt, es wird mit Sicherheit noch ab und zu auf den Tisch kommen, denn schlecht ist es nicht!

    + bis zu 8 Spieler
    + schöner Minutenmechanismus
    + unverbrauchtes, lustiges Setting
    + viele Möglichkeiten den Schwierigkeitsgrad anzupassen
    + schöner Mechanismus selbst die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Aktion bestimmen zu können auf Kosten der investierten Zeit
    o Probleme mit der Größe des Spielbrettes in der Revised Version behoben
    - oft gibt es nicht viele sinnvolle Aktionsmöglichkeiten, d.h. es fehlt oft wirkliche Freiheit oder taktische Tiefe
    - die Interaktion zwischen den Gnomen (nicht den Spielern!) könnte höher sein
    - startet wie viele Kooperationspiele etwas schleppend

    Hier mein Bewertungsschlüssel:

    6 : Absolutes Topspiel. Hier passt alles, muss man haben!
    5 : Super Spiel, welches ich immer wieder gerne spiele. Auch hier klare Kaufempfehlung.
    4 : Gutes Spiel, welches man gerne ab und zu auf den Tisch bringen kann.
    3 : Ok, aber mit Schwächen.
    2 : Liegen lassen!
    1 : Nach dem Anfassen Hände waschen!
    Daniel hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Stefan R. schrieb am 29.01.2009:
    Für mich ist "Roter November" ein nettes Spiel für zwischendurch. Dies ist eines dieser Spiele, wobei die Spieler gegen das Spiel spielen.
    Die Spieler (3-8) versuchen ihr dem Untergang geweihten U-Boot so lange Instand zu halten bis Rettung naht und die gnomische Besatzung rettet. Für jeden Gnom läuft die verbleibende Zeit durch Aktionen herunter. Das Spiel ist gewonnen, wenn alle Minutenanzeiger 0 erreicht haben. Sollte das U-Boot vorher den Geist aufgeben haben, die Spieler gemeinsam verloren. (Mit einer kleinen Ausnahme - gemeine Sache, ohne mehr zu verraten.)
    Die Schwierigkeit des Spiel kann leicht durch Herausnahme von (den negativen)Ereigniskarten verändert werden.
    Die Schachtel ist sehr klein und kann leicht mitgenommen werden.
    Für mich eine klare Empfehlung für einen Spieleabend unter Freunden, vor allem da man gemeinsam versucht zu gewinnen und nicht gegeneinander spielt.
  • Martina K. schrieb am 11.04.2012:
    Ich habe das Spiel als Leihspiel zur Verfügung gehabt und mittlerweile einmal in der Soloversion getestet. Auf die Regeln wurde hier schon ausführlich eingegangen, daher hier nur meine erste Einschätzung.
    Ich wollte das Spiel schon länger testen, da es ein Koop-Spiel für eine größere Spieleranzahl ist, es gleichzeitig aber auch Solopartien ermöglicht und der Zeitmechanismus interessant klang.

    Ich habe mein Testspiel ohne größere Schwierigkeiten gewonnen - kann natürlich auch Glück gewesen sein, dass Gefahren wie Feuer/ Hochwasser günstig im Stapel lagen. Leider hat das aber auch nicht für das Spiel gesprochen - ich mag Koop-Spiele, die mich mehr herausfordern und einen guten Spannungsbogen besitzen (einer meiner Top-Favoriten ist hier Space Alert mit Erweiterung). Diese Erwartung konnte Roter November Revised für mich nicht erfüllen.

    Insgesamt also ein nettes Spiel, das ich auch nochmal mitspielen würde, aber für mich persönlich kein Highlight unter den Koop-Spielen. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Punkten und entscheide mich vorläufig mal für 4, da es eine Rezi nach bisher einem Spiel ist.
    Martina hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Uwe E. schrieb am 13.02.2012:
    Die Icons auf den Karten (oder fehlten mir die schlicht!?) hätten eindeutiger sein können. Wenn die Karte sagt, die Temparatur steigt, dann muss man erstmal wieder übersetzen, welche Anzeigeleiste das noch gleich war. Hier kam die Idee auf die Karten mit kleinen farbig passenden Punkten zu markieren.
    In der ersten Partie waren alle im Ziel und der letzte Gnom musste noch eine Prüfung bestehen, tat dies auf den Punkt, wankte mit letzter Kraft ins Ziel. Jetzt mussten noch zwei Ereigniskarten aufgedeckt werden. Bloß nicht Hitze. Erste Karte: Hitze. Zweite Karte: Hitze. Alle stehen bei 60 Minuten und die Roter November explodiert.
    Ein Herzschlagfinale!
    Nachtrag: Die dritte Karte war auch wieder Hitze.

    Kurz: Wenn man sich darauf einläßt ein witziges (nicht ganz einfach zu bestehendes) Spiel. Mit "Tod light" und der Hausvariante "Leid light" auch für jüngere Spieler geeignet.
    Uwe hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Dr. Dany K. schrieb am 09.01.2012:
    Zum Spielablauf und den diversen Mechanismen moechte ich hier nichts mehr schreiben, das wurde schon genuegend von den anderen Rezensenten gemacht. Ich moechte viel mehr von meinen Erfahrungen mit dem Spiel berichten. Vorab jedoch einmal: wer von kooperativen Spielen wie z. B. auch Pandemie eines ist, nichts haelt, fuer den ist roter November sicherlich nicht geeignet. Das Spiel lebt davon, sich mit seinen Mitspielern abzusprechen und gemeinsam weitere Schritte zu planen, wie man am besten das an alle Ecken und Enden kaputt gehende U-Boot zumindest soweit wieder zusammenflickt, dass man virtuelle 60 min irgendwie ueberlebt.

    Ich habe das Spiel inzwischen in verschieden grossen Spielrunden gespielt und es hat sich gezeigt, dass das Spiel sehr viel Spass macht mit 3 und 4 Personen, aber ab 5 Personen wird der Spielspass doch allmaehlich weniger. Das liegt daran dass zu schnell etwas kaputt geht, bevor man gezielt reagieren kann. Moechte man reagieren und ist vielleicht gerade derjenige der Unheil abwenden kann aber nur unter Einsatz von viel Spielzeit, so zieht man bald Schimmel bis man wieder dran ist. Vielleicht ist Fortuna gar nicht hold und es passiert ausgerechnet dann noch was in dem Raum wo der Gnom steht, so dass man dann auch gleich nach endlosem sinnlosen Wartens gleich auch noch aus dem Spiel raus ist. So ist es mehrfach in groesseren Runden passiert.

    Die Variante, dass man dann "wiederaufersteht" daempft die Langeweile dann etwas aber "Spass" macht das nicht wirklich. Das ist im Spiel zu 3. oder 4. anders. Da kann man meistens doch relativ gut noch agieren und reagieren, kommt verhaeltnismaessig zuegig wieder dran und das U-Boot faellt einem nicht direkt unter dem Hintern auseinander.

    Wir haben alle Partien in der "Kuschelvariante" gespielt, soll heissen, jeder kann die Karten und Ausruestung der anderen sehen. Keiner hatte irgendwie Lust die "Hardcore"-Variante zu spielen, wo man sich gegenseitig mit einer Brechstange kalt machen kann um einem vorzeitigen Untergehen zu entkommen, durch den dann vielleicht ergatterten Tauchanzug.

    Wenn man das Spiel nicht ernst nimmt und eher "locker" sieht ("Warum muessen Gnome ein U-Boot retten?" ist da nicht gerade die richtige Frage ;o) ) macht das Spiel in einer kleineren Runde richtig Laune. Man lacht sich schlapp, plant wie ein Weltmeister, ist vielleicht gluecklich dass man gerade ein so schlimmes Unheil in letzter Sekunde abwenden konnte und prompt krachts vielleicht genau am anderen Eck des U-Boots erneut. Wer solche Spiele mag, fuer den ist roter November absolut richtig! Wer lieber wie ein Schachspieler alles bis aufs i-Tuepfelchen durchplant und 30 min in einer Totenstarre versinkt bis der Zug im Kopf durchgeplant ist, der sollte die Finger von dem Spiel lassen. Das Spiel lebt von der Lebendigkeit der Mitspieler, dem Spass daran die Hoffnung nicht aufzugeben, vielleicht dem Chaos doch noch Herr zu werden und am Ende dann doch herzhaft lachen zu koennen, wenn einem die Blechschuessel entgegen aller Anstrengungen dann doch einfach abgesoffen ist.

    6 Punkte gibts dennoch nicht, auch wenn es ein gutes Spiel ist, weil das Preis-Leistungsverhaeltnis nicht ganz stimmt und u.U. die Regeln an manchen Stellen etwas "unuebersichtlich" sind, auch wenn sie sich gut lesen lassen. Das Feuer ist etwas zu maechtig und einige Dinge sind in den Regeln auch nach mehrfachem Lesen nicht 100 %ig klar.

    Dr. Dany hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg K. schrieb am 08.05.2010:
    Kooperatives Spiel im U-Boot. Komplexe Regeln die man 2-3 x lesen muss. Gerade mit vielen Spielern interessant!
    Jörg hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Peter B. schrieb am 04.05.2009:
    Roter November ist ein wunderbares Kooperationsspiel, das durch die „Echtzeit“ im Zugsystem regelrechte Hektik aufkommen lässt. Man kommt nicht nacheinander dran, sondern benötigt für jede Aktion eine bestimmte Zeit, während der dann die Kollegen agieren. Lustige Idee, liebevoll ausgestattet und mit Details versehen ist es ein Spiel das wirklich Spaß macht und auch mit wenigen Mitspielern gut funktioniert.

    Für ein kooperatives Klamauk-Spiel ist aber die Dauer von (wenigstens) einer Stunde zu lang. Die Plastikgnome taugen gar nichts und wurden bei uns durch Holzpöppel ersetzt (die ohnehin gnomischer wirken als die langbeinigen Matrosen).


    Dennoch ein sehr schönes Mini-Spiel für Zwischendurch.
  • Eleonore O. schrieb am 11.02.2009:
    Der rote November ist ein witziges Kooperationsspiel. Gnome versuchen eine Stunde in einem U-Boot zu überleben, wobei andauernd neue Katastrophen passieren (Feuer,Überschwemmung,Druckabfall,Raketenstart,kaputte Maschine,verklemmte Luken...). Durch Werkzeuge und/oder Zeiteinsatz bis zu 10 Minuten kann ein Gnom versuchen eine Katastrophe zu reparieren. In manchen Fällen muß sich der Gnom mit Grog Mut antrinken, um einen Raum zu betreten. Kommentar eines Mitspielers: Wenn die Gnome das UBoot nur mit Grog ertragen, dann ertrage ich das Spiel nur mit Rotwein. Es ist ganz witzig, man hat immer gut zu tun und es war eine lustige Runde. Es gibt einen Kritikpunkt: ein Mitspieler kann sterben und ist dann aus dem Spiel und dafür muß er dann eventuell lange warten, bis die anderen entweder gerettet werden oder auch gestorben sind.
  • Thomas K. schrieb am 27.05.2013:
    Roter November - die Abbildung auf der Schachtel zeigt ein U-Boot. Wem fällt hier nicht sofort der spannende Klassiker mit Sean Connery und der Jagd auf sein Boot ein? Wer aber nun spekuliert, dass es bei diesem kooperativen Spiel um den kalten Krieg geht, der liegt falsch.
    Stattdessen findet man sich in der Rolle eines Gnoms als Teil einer U-Boot-Crew wieder, dessen Schiff leider alles mitnimmt, was einem U-Boot so widerfahren kann: an einer Stelle bricht Wasser ein, an einer anderen klemmen die Durchlassluken, hier überhitzt der Atomreaktor, dort bricht ein Feuer aus! Kurzweile ist angesagt bei diesem Spiel, welches durch relativ einfache Regeln und einen hohen Spielspaß besticht. Die Graphiken sind sehr gelungen und lassen einen das Spiel und die "Gefahr" des Untergangs des Schiffs nicht ganz so ernst nehmen.
    Gut gelungen ist das Verstreichen der Zeit - man muss 60 Minuten auf Hilfe durch ein anderes U-Boot warten und solange zu überleben versuchen - durch das Ausführen von Aktionen (Luken aufbrechen, Feuer löschen, Raktenlager warten, Reaktor kühlen oder einfach nur durch das Schiff zur nächsten Problemstelle hetzen), die jeweils Minuten auf einer Skala "kosten": führe ich daher eine Aktion durch, verliere ich Minuten. Somit liegen immer wieder meine Mitgnome zeitlich hinter mir und sind daher nun an der Reihe ihrerseits zur Tat zur schreiten. Hierbei ist das kommunikative Anteil in der Spielrunde hoch: "Wenn Du die Luke aufhebelst, kann ich mit meiner Pumpe das Wasser rauspumpen!" - "Jaja, aber dann kann sich keiner um den Reaktor kümmern, der muss in 4 Minuten repariert sein. Oder wer kann das noch machen?"
    Roter November lässt somit jedem Spieler die Möglichkeit wirklich kooperativ am Geschehen teilnehmen. Es ist schnell erklärt und bietet viel Spaß. ...und wenn gar nicht's mehr im U-Boot geht, einfach an des Captain's Schrank gehen und einen Gnomen-Grog runterkippen, dann läuft man auch durch's Feuer!
    Thomas hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Martin O. schrieb am 10.10.2010:
    Ein kooperatives, kommunikatives Spiel gegen die Zeit. Auch zu siebt und zu acht spielbar !!!
    Martin hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Manfred G. schrieb am 26.08.2015:
    Überleben ist alles. Wir befinden uns auf Jungfernfahrt und die Probleme sind da. Wo ein Gnom steht, wo ein Gnom geht - passiert eine Katastrophe nach der Anderen.
    Es gibt sogar einige Phasen, in denen (für diese Frustspiele untypisch) einfach mal nichts passiert.
    Auf dem Boot müssen nach und nach die Systeme intakt gehalten werden und unmittelbare schwere Katastrophen abgewendet werden (Gnome dürfen hier auch mal sterben...). Man muß dazu Zeit für die Reparatur investieren (mit passenden Hilfsmittels kann man diese noch verkürzen) und auf seine Mit-Matrosen achten.

    Jeder Spieler durchlebt als Gnom maximal eine Stunde auf dem U-Boot. Die Zeit wird mit einem „Zeitstein“ angezeigt. Ich finde es eine frische gute Idee. Durch Würfel- und Kartenpech kann schnell das Ende nahen. Wer den Taucheranzug sein Eigen nennt, kann noch versuchen zu fliehen und als einziger Überleben (und damit auch im Untergangsfall gewinnen). Mit der optionalen Regel „Duchgeknallte Gnome“ wird die Hatz noch hitziger, da jeder jeden unter Verdacht hält und nach dem Taucheranzug schielt.
    Ich finde es ein tolles Spiel, bei der Kommunikation wichtig ist – und doch jeder sein eigenes Süppchen kochen darf/sollte. Die Spielbrettgröße finde ich größer und besser als bei der Originalversion. Auch die Figuren sind farblich eindeutig und gut geraten.
    Das Einzige vielleicht etwas Komplexe im Spiel ist die Regel wie sich Wasser von hohen zu niedrigen Pegel verhält (wann kann/darf ich umpumpen bzw betreten), da auch die Anleitung etwas verwirrend zu diesem Thema ist. Das reicht aber nicht für einen Punktabzug...
    Manfred hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Jürgen H. schrieb am 08.06.2012:
    Ein sehr gelungenes Spiel ... leider habe ich noch die Vorgängerversion, die unglaublich klein ausfällt. Leider ist es schwer mit Neulingen zu spielen, da es meist so aussieht, das derjenige, der Ahnung hat den anderen vorgibt, was zu tun ist und die anderen nur als seine Handlanger wirken. Dieses Problem legt sich aber mit mehreren Durchläufen. Zweischneidig ist aber auch die Spieleranzahl. Bei wenigen Spieler wirkt es zu leicht. Bei vielen dagegen kommt dauert eine Runde schon mal die Nerven.
    Jürgen hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas R. schrieb am 11.08.2018:
    Ein schönes familientaugliches eskalierendes "Koop-gegen-das-Spiel"-Spiel.

    Es gibt keine vollen Punkte, weil es bei eskalierenden Koop-Spielen besseres auf dem Markt gibt, aber es gibt ein paar Punkte, die für dieses Spiel sprechen und 5 Punkte voll rechtfertigen.

    Zum einen ist es (wenn man sich mal durch die Anleitung gekämpft hat) durchaus familientauglich, sowohl von der thematischen Seite als auch was Komplexität und Zeitaufwand betrifft.

    Dann ist es das einzige Eskalationsspiel, bei dem bei uns wirklich eine unbewusste Hektik und ein Gefühl von Zeitdruck aufkam. Mag auch an der Runde liegen, aber auch daran, dass sich die Regeln hier nicht vor die Thematik drängen und das ganze zu denklastig machen.

    Das Thema an sich ist gut umgesetzt und Regeln und Story passen (tril humoristisch) gut ineinander.
    Andreas hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Rolf K. schrieb am 09.11.2017:
    Beim Spiel zu 6 Mitspielern dauerte es den einzelnen Spielern oft zu lang bis sie endlich wieder aktiv werden konnten.
    Rolf hat Roter November Revised klassifiziert. (ansehen)
  • Christian P. schrieb am 27.04.2010:
    zusammen ein u-boot retten, aber naja

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