Bretagne
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Bretagne



Frankreich, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Commission des Phares kündigt den Bau neuer Leuchttürme an der Bretagneküste an, um den Schiffen sicheres Geleit zu bieten. Ihr seid mutige Architekten, welche die Projekte so reibungslos wie möglich erledigen sollen, um als gefeierte Leuchtturm-Bauer in die französische Geschichte einzugehen! Die Spieler müssen die Konstruktion der Leuchttürme unter widrigen Wetterverhältnissen erledigen und den Einsatz der benötigten Ressourcen, Arbeiter und Ingenieure präzise planen. In jeder Runde gilt es, taktische Entscheidungen zu treffen und möglichst optimale Abläufe zu gewährleisten, um die Konkurrenz zu übertrumpfen!

Bretagne, ein Spiel für 2 bis 4 Spieler im Alter von 14 bis 100 Jahren.
Autor: Marco Pozzi

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5 v. 6 Punkten aus 4 Kundentestberichten   Bretagne selbst bewerten
  • Reinhard O. schrieb am 25.02.2016:
    Titel: Bretagne

    Autor: Marco Pozzi
    Spieltyp: Einsetzspiel / Bauspiel
    Spieldauer: 90 bis 120 Minuten
    Spieleranzahl: 2 bis 4 Spieler ab 12 Jahren

    Spielziel/-idee:
    Wir befinden uns im 19. Jahrhundert. Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Architekten, die versuchen durch den Bau von Leuchttürmen den Schiffen sicheres Geleit zu bieten und die Küsten der Bretagne sicherer zu machen.
    Dazu müssen Ressourcen beschafft, Arbeiter und Ingenieure angeworben und zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle zu schicken. Und das ist dann noch das Wetter, das zusätzlich besondere Anforderungen an die Architekten stellt. Wer nach 5 Runden die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

    Spielvorbereitung:
    • Der Spielplan wird ausgelegt
    • Die Leuchtturmtafeln werden entsprechend ihrer Farbe an den Spielplan mit der *Im-Bau-Seite* angelegt
    • Auf jede Hafenstadt kommt ein Hafenplättchen dem Gebiet entsprechend
    • Die Wetterkarten werden gemischt und eine willkürlich aus dem Spiel genommen. Anschließend wir eine Karte aufgedeckt auf das linke Wetterfeld gelegt und die oberste Karte des Wetterstapels aufgedeckt (Wetter der nächsten Runde)
    • Die Bauteileplättchen werden nach Rückseiten sortiert, als verdeckte Stapel ausgelegt und jeweils die obersten vier Plättchen aufgedeckt.
    • Die Ausrüstungskarten werden als verdeckter Stapel ausgelegt.
    • Die Materialien, Ingenieure, Kähne und Geld werden bereit gelegt.
    • Jeder Spieler erhält 8 Arbeiterwürfel, 2 Spielscheiben (einer kommt auf die Wertungsleiste aufs Feld 0, der andere auf die untere Reihe bei Pontivy); 1 Spielhilfe und 1 Lagerhaus

    Spielablauf:
    Das Spiel verläuft über (max.) 5 Runden und jede Runde besteht aus den folgenden 5 Phasen:
    • Vorbereitung:
    1. Die Spieler wählen gemäß ihrer Position auf der unteren Pontivy-Leiste einen Kahn aus, setzt seinen Spielstein auf das entsprechende Reihenfolge-Feld und nimmt sich, die auf der Karte abgebildeten Ingenieure und Geld.
    2. Die Spieler erhalten Einkommen, gemäß ihrer Arbeiter auf den Hafenplättchen
    3. Der Markt von Brest wird mit den Materialien aufgefüllt
    4. Eine Produktionskarte wird gezogen und entsprechend der Angaben wird der Markt vom Quimper aufgefüllt
    5. Die freien Baufelder werden aufgefüllt
    6. Die aktuelle Wetterkarte wird abgelegt, die andere Karte rückt auf und eine neue Karte vom Stapel wird aufgedeckt

    • Materialbeschaffung: Die Kähne auf den Kahnkarten werden nun beladen:
    1. In Spielerreihenfolge belädt jeder Spieler den obersten seiner Kähne mit EINEM Material, das in Quimper ausliegt
    2. Analog mit den weiteren Kähnen

    • Aktionen: In Spielerreihenfolge muss eine der folgenden Aktionen durchgeführt werden:

    1. Bauen: Der Spieler kauft ein Bauteilpättchen, bezahlt die geforderten Materialien, er bekommt die Belohnung der entsprechenden Reihe,und setzt das Bauteil auf die unterste freie Stufe eines Leuchtturms. Nun muss er die vom aktuellen Wetter geforderte Anzahl an Ingenieuren und die vom Leuchtturm geforderten Materialien legen. Zusätzlich muss der Spieler ein Holz abgegeben, der nicht auf der untersten Stufe gebaut hat. Liegen Münzen auf dem Leuchtturm, darf der Bauer sie nehmen.
    Zusätzlich muss der Spieler nun noch entsprechend der Anzahl der eingesetzten Materialien Arbeiter einsetzen. Hat er nicht mehr genug, setzt er alle die er hat. (Beim Fegefeuer oder Hölle wird ein Arbeiter in den Vorrat gelegt). Er kann wählen, ob er sie auf das Bauplättchen setzt oder für jeden den er abgibt 2 Siegpunkte erhält. Wird ein Leuchtturm fertig gebaut, wird er am Ende der Runde gewertet.

    2. Handeln: Findet in Brest und/oder in Lorient statt. Man darf mit einer einzigen Aktion beide Märkte nacheinander nutzen. Dazu setzt der Spieler einen Arbeiter in jede der Städte in der er handeln will. Er darf nun jede der jeweils angegebenen Tätigkeiten einmal pro Aktion ausführen/nutzen. Die erworbenen Materialien sind sofort nutzbar.

    3. Passen: Der Spieler, der keine der obigen Aktionen ausführen kann oder will muss passen und setzt seinen Marker auf das niedrigste freie Feld der unteren Pontivy-Leiste. Der Spieler darf maximal 3 Materialien einer Sorte auf seinem Lagerhaus behalten. Die Kahnkarte und alle Ingenieure kommen zurück in den Vorrat. Die Arbeiter aus Brest und Lorien kommen zurück ins Lagerhaus.

    • Leuchtturmbewertung: haben alle Spieler gepasst werden nun die gebauten Leuchttürme gewertet:
    1. Kartenschritt: Der Spieler mit den meisten Arbeitern auf diesem Leuchtturm, darf zuerst seine Ausrüstungskarten ausspielen (er hat nur eine Möglichkeit, d.h. er muss alle Karten die er nutzen möchte spielen). Pro Karte muss er (von oben) einen Arbeiter ins Lagerhaus legen. Die Karten werden nun entsprechend ihrem Wert gewertet. Spielt man zwei gleiche Karten, zählt die zweite je einen Punkt weniger.

    2. Hafenschritt: Der Spieler mit den meisten verbliebenen Arbeitern auf dem Leuchtturm beginnt und kann nun einen Arbeiter auf einen Hafen im selben Gebiet setzen. Das Einsetzen in einen Hafen kostet ein Geld pro Arbeiter, der dort bereits steht (der Erste ist kostenlos). Jeder Spieler darf max. einen Arbeiter pro Hafen haben. Jeder Arbeiter dort liefert Einkommen in der Phase *Vorbereitung*. Sind 3 Leuchttürme in einem Gebiet gebaut, zählt das erhöhte Einkommen.

    3. Mehrheitenschritt: Der Spieler mit den meisten noch verbliebenen Arbeitern auf dem Leuchturm erhält für einen Himmel-Leuchtturm (blau) 3 Punkte; Fegefeuer-Leuchtturm (weiß) = 5 Punkte und für einen Hölle-Leuchtturm (rot) = 7 Punkte. Zusätzlich bekommt jeder Spieler für jeden Arbeiter dort einen Punkt.
    • Ende der Runde: Die noch im Bau befindlichen Leuchttürme werden überprüft: Die dort gelegten Ingenieure kommen zurück in den Vorrat, liegt kein Ingenieur dort wird auf diesen Leuchtturm ein Geld gelegt. Arbeiter und Bauteile verbleiben dort. Wurden in einem Gebiet 3 Leuchttürme fertiggestellt, werden die Hafenplättchen in diesem Gebiet auf die *Erhöhte-Einkommensseite* gedreht

    Spielende:
    Das Spiel endet, wenn entweder die 5. Runde beendet ist, oder alle Leuchttürme gebaut wurden. Es gibt noch folgende Extrapunkte:
    • Punkte gemäß der Spielerreihenfolge (1. = 4 Punkte; 2. = 3Punkte; 3. = 2 Punkte; 4. = 1 Punkt)
    • 4 Punkte für jeden alleinigen Arbeiter in einem Hafen
    • 2 Punkte, wenn nur noch ein weiterer im Hafen ist
    • 1 Punkt wenn mindestens 3 Arbeiter dort stehen
    • 1 Punkt pro 3 Geld (zuvor dürfen die Waren in Lorient in Geld getauscht werden)
    Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Bei Gleichstand, der der weiter links auf der Spielerreihenfolgeleiste steht.

    Bewertung/Fazit:
    Bei Bretagne handelt es sich um einen taktischen Leckerbissen, der uns in das frische Metier des Leuchtturmbaus führt. Durch Einsetzen von Arbeitern werden die Aktionen ausgelöst.

    Ganz wichtig sind die Arbeiter bzw. das Haushalten mit selbigen, da sie für das Handeln, das Bauen von Leuchttürmen und bei der Wertung benötigt werden. Man kann zudem Arbeiter in Häfen einsetzen, sofern ein Leuchtturm fertig gebaut wurde und dort dauerhaftes Einkommen in Form von Geld, Rohstoffen oder zusätzlichen Arbeitern generieren. Allerdings sind diese dann dort die ganze Zeit gebunden.

    Beim Bau eines Leuchtturms müssen neben Ingenieuren, so viele Arbeiter eingesetzt werden, wie Materialien verwendet wurden. Man darf allerdings nach dem Bau entscheiden, wie viele Arbeiter man zurücknimmt und sie somit sofort wieder eingesetzt werden können. Dabei sollte man im Auge behalten, dass man diese Arbeiter nicht bei der Wertung zur Verfügung hat. Je nach Leuchtturmfarbe und Karte können hier bis zu 9 Punkten generiert werden. Wer dann noch die meisten Arbeiter im Leuchtturm hat, erhält noch einmal Siegpunkte. Hier ist wohlüberlegtes Ressourcenmanagement notwendig.

    Apropos Ressourcen – alles ist in diesem Spiel knapp: Im Spielgeschehen mangelt es vor allem an Geld und Arbeitern; und in der Spieleschachtel sind einfach zu wenige Materialien (Rohstoffe und Geld) enthalten. Aus meiner Sicht lohnt es sich aber für dieses Spiel, mit kleinem Geld ein paar Rohstoffscheiben und Geldplättchen hinzuzufügen.

    Die Startspielerposition ist durchaus von Vorteil. Man wird Startspieler, wenn man als erster passt. Er wählt als erster eine Barke, die ihm den besten Vorteil bringt, z.B. einen Ingenieur weniger einsetzen zu müssen. Das ist deshalb wichtig, da beim Leuchtturmbau das Wetter von großer Bedeutung ist. Ist es schlecht, braucht man auf seiner Baustelle mehr Ingenieure. Je nachdem welche Barke gewählt wurde, hat man zudem einen Vorteil in der Rohstoffbesorgung, da immer nur eine defizitäre Auswahl einzelner Rohstoffe zur Verfügung stehen.

    Da der Spieler in seiner Bauaktion nur ein Segment eines Leuchtturms baut, muss er auch berücksichtigen, dass erst dann die Arbeiter zurückkehren, wenn ein Leuchtturm fertig gebaut ist. Begeht man hier einen Fehler, ist der im Spielverlauf kaum mehr zu korrigieren. Deshalb ist Bretagne wohl vorrangig für Vielspieler spaßbringend.

    Jedenfalls hat Bretagne mir in meinen Spielrunden großen Spaß bereitet. Ich finde auch, dass die grafische Gestaltung des Spielplans sehr gelungen ist.
    Die Interaktion in diesem Spiel ist relevant bei der Startspielerbestimmung, dem Wegschnappen der Rohstoffe und den Wertungen der Leuchttürme.
    In meiner Gesamtbeurteilung ist es mir 5 Punkte wert.
    Reinhard hat Bretagne klassifiziert. (ansehen)
  • Christian E. schrieb am 04.03.2016:
    Beim Spiel geht es darum, Leuchttürme an der bretonischen Küste zu bauen, die in drei Kategorien auftauchen: leicht zu bauen, nicht leicht zu bauen und höllisch schwierig zu bauen.
    Dazu stehen einem jeden Spieler drei Orte zur Verfügung, von wo das Baumaterial heran geschafft werden kann; in Quimper werden Boote mit Waren ausgestattet und in Brest und Lorient (wo ich übrigens dieses Jahr wieder zum Interceltic Folk Festival Anfang August hinfahren werde) kann das eigene Warenlager bestückt werden. Auch neue (Mit-)Arbeiter können in Lorient angeheuert werden.
    Mit den jeweiligen Waren werden Materialien für den Leuchtturmbau geholt; mit den Arbeitern werden die Waren zu den Türmen geschafft; mit Geld kann weitere Ware gekauft werden - alleine wird man aber keine Türme ernsthaft bauen können. Da würde zu viel Zeit ins Land streichen und das Spiel läuft gerade mal über fünf Runden. Man wird sich zusammentun und gemeinsam die Türme bauen... und hier wird es (nach einigen Spielen) richtig interessant: die Abrechnung der Türme, wenn sie dann fertig gestellt worden sind.
    Es gibt je fertig gestelltem Leuchtturm 3 Wertungsphasen:
    Zuerst darf man Karten spielen, die einem Siegpunkte bringen und die man in Lorient käuflich erwerben oder dadurch, dass man bessere Baustoffe verwendet während der Aktionen bekommen wird - pro ausgespielter Karte wird allerdings 1 Arbeiter vom Turm entfernt. Die Punkte liegen - je nach Leuchtturm - zwischen 4 und 9 Punkten; werden mehrere gleiche Wertungskarten ausgespielt, zählt die jeweils nächste immer einen Punkt weniger. Diese Punkte kann JEDER Mitspieler (theoretisch) bekommen. Danach darf - ebenfalls jeder Spieler, der am zu wertenden Leuchtturm mitgebaut hat, in einem Hafenstädtchen des Bereiches in dem er gebaut hat, eine Belohnung einfordern, die zu Beginn der nächsten Runde bis zum Ende des Spieles ausgezahlt werden. Dies kostet ebenfalls einen Arbeiter. Zuletzt werden nach Mehrheit der verbliebenen Arbeiter noch Siegpunkte ausgezahlt; diese liegen zwischen 3 und 7 zuzüglich jeweils 1 Punkt pro noch verbliebenen Arbeiter. ALLE Gleichstände werden vom untersten Stockwerk zum obersten Stockwerk aufgelöst, frei nach dem Motto: Wer zuerst kommt, belohnt sich zuerst.
    Jetzt stellen wir uns mal vor, dass 3 Spieler am Leuchtturm gebaut hätten und der Turm wäre fertig geworden. Ganz unten steht lila mit 2 Arbeitern, ein Stockwerk höher weiß mit drei Arbeitern, im dritten Stock orange mit 4 Arbeitern und ganz oben schwarz; ebenfalls mit drei Arbeitern.
    Die Reihenfolge wäre demnach: Orange (4), Weiß (3 - niedrigeres Stockwerk), Schwarz (3) und Lila (2).
    Orange entscheidet sich, 2 Karten zu spielen, die ihm z. B. 7 + 6 = 13 Punkte bringt. Diese Punkte bekommt er sofort gutgeschrieben. Er nimmt 2 Arbeiter vom Turm. Weiß spielt eine gleiche Karte. Die bringt ihm jetzt nur noch 6 Punkte. Er nimmt ebenfalls einen Arbeiter vom Turm. Schwarz spielt eine Karte, die ihm auch 6 Punkte bringt. Lila spielt keine Karte.
    Während der Belohnungsphase haben alle Spieler nun noch 2 Arbeiter auf dem Turm und der unterste Spieler fängt an. Sollte sich Lila jetzt dafür entscheiden, keine Belohnung als erster auszuwählen, ist er durch Mehrheit während der dritten Phase auf alle Fälle der Sieger...
    Und das macht das Spiel so interessant.
    Inhaltlich würde ich ihm 8 Punkte geben; einen Punkt abziehen für das mittlerweile ausgereizte Thema "Worker Placement" und einen weiteren für die "Kramerleiste", die ich nicht mehr sehen kann :) Das wirklich Schöne an dieser Kramerleiste ist, dass tatsächlich der aktuelle Spielstand SOFORT angezeigt wird und nicht wie z.B. bei "Braas", wo das ganze ein wenig zeitversetzt stattfindet.
    Auch das Wetter spielt eine entscheidende Rolle; bei Sturm verletzen sich Arbeiter und können nicht sofort wieder eingesetzt werden.
    Für mich ist das Spiel eins der besten aus dem letzten Jahr, wenngleich der Einstieg nicht ganz so einfach ist, wie bei "Catan". Die Regeln haben wenig Schwächen, man sollte sie nur richtig lesen. Einzig echter Fehler in der Übersetzung: Unter dem Top "Spielende" steht unter "1." zu lesen: "... der erste Spieler erhält 1 Siegpunkt". Es handelt sich natürlich um den dritten Spieler, der noch 1 Siegpunkt bekommt.
    Christian hat Bretagne klassifiziert. (ansehen)
  • Tobias F. schrieb am 14.01.2016:
    Bretagne - ein Mangelspiel im wahrsten Sinne des Wortes!

    Fehlen einem "im" Spiel gerne mal notwendige Ingenieure, Waren oder Arbeiter, um die erhoffte Aktion durchführen zu können, so fehlen "dem" Spiel leider auch selbige. Sprich: das Spielmaterial ist äußerst knapp kalkuliert. Die 16 Ingenieurplättchen gehen in einer 4er-Partie eigentlich regelmäßig aus, so dass man hier durch leichte Handling-Modifikationen Abhilfe schaffen muss. Auch das Material für die Waren und das Geld wird regelmäßig knapp - hierfür sind Vervielfältigungmarker im Spielmaterial enthalten, die mich aber im Gebrauch eher nerven. Der Verlag gibt selbst zu (BGG und per Mail), dass er zu hier etwas zu knapp kalkuliert hat - und entschuldigt sich auch dafür. Für mich ist das zwar ein wenig ärgerlich, aber trotzdem noch akzeptabel. Placentia Games ist nicht der Global Player der Spielezunft und da haben bei mir die kleineren Verlage einen Bonus. Das Kleinverlagsdasein schimmert auch bei der Regel durch, die leider nicht immer ganz eindeutig ist. So haben wir anfangs das sofortige Zurücklegen der Arbeiter bei der Aktion bauen falsch gespielt (diese kommen zurück in den "eigenen" Vorrat und nicht in den "allgemeinen" Vorrat - sie sind somit noch in der aktuellen Runde wieder nutzbar). Auch sind die Grafiken für die Münzen nicht immer korrekt. Mittlerweile kann man sich ein pdf bei BGG herunterladen, welches mehr Ingenieure und mehr Geld zum Selbstausdrucken zur Verfügung stellt. Die Holzplättchen der Waren konnte ich selbst auffüllen, da ich Agricola mit Meeples aufgepimpt und da noch einiges zuhause hatte.

    Unabhängig von diesen Makeln macht das Spiel aber richtig Spaß. Man muss schon recht genau planen, was man in der Runde machen will. Zu viele parallele Leuchtturmbauten binden unnötig Arbeiter. Hier macht es schon Sinn, sich in bestehende Bauten einzuklinken. Die Wertung der Leuchttürme finde ich auch sehr tricky, da man nicht weiß, ob die Mitspieler Ausbaukarten werten bzw. Hafenplätze sichern wollen. Ist es also sinnvoll, beim Bauen die Arbeiter sofort zu werten (und damit noch eine Aktion zu machen) oder lieber auf der Karte zu lassen, um damit später mehr Siegpunkte zu erlangen? Die Bestimmung der Runden-Reihenfolge ist auch spannend, da die Wertigkeiten der Kähne (bzw. deren Ingenieurfähigkeiten) mit dem jeweiligen Wetter in Einklang zu bringen sind. Um hier also eine vernünftige Auswahl zu haben, lohnt es sich, in der vorherigen Runde früh zu passen. Da man aber nur begrenzt Waren in die nächste Runde mitnehmen kann (von Ingenieuren ganz zu schweigen), sollte man diese aber auch vernünftig nutzen. Doch, da sind eine Menge schöner Entscheidungen zu treffen!

    Inwieweit manche Häfen zu wertvoll sind und dadurch vielleicht eine Strategie vorteilhafter ist als andere, dass kann ich wegen der geringen Anzahl an Spiele nicht wirklich bewerten. Der Ersteindruck aus fünf Partien ist aber schon ein guter!
    Tobias hat Bretagne klassifiziert. (ansehen)
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