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Skymines



Vor rund 50 Jahren begann die Menschheit mit dem Rohstoffabbau auf dem Mond und verschiedenen Asteroiden. Jahrzehntelang war diese Aufgabe fest in der Hand der Weltregierung. Doch Unruhen brachten dieses Unternehmen zum Erliegen. Nun wollen abenteuerlustige Unternehmen und Privatinvestoren das Bergbaunetzwerk wiederbeleben und den Profit einstreichen!

In Skymines sind die Spieler versierte Investoren deren Ziel es ist, durch geschicktes strategisches Handeln die meisten CrypCoin zu verdienen. Dazu müssen sie Ressourcen in verschiedene Unternehmen investieren, um die Zahl der eigenen Anteile an diesem zu erhöhen, und Außenposten auf dem Mond ausbreiten, um den Wert jedes Anteils zu steigern. Neueste Forschungsergebnisse können die Spieler unterstützen, aber nur wenn sie Forschungspläne erwerben und die Bedingungen darauf erfüllen.

Skymines ist ein Eurogame mit tiefgreifender Interaktion zwischen den Spielenden. Eine eng begrenzte Anzahl an Aktionen pro Runde bei mannigfaltigen Möglichkeiten und ein besonderer Kartenmechanismus fordern gutes strategisches Vorausplanen. Mit einem Kampagnenmodus, einer zweiten, herausfordernden Spielbrettseite sowie zwei weiteren Modulen bietet jede Partie die Möglichkeit, verschiedene Synergien und Strategien zu erkunden.

Skymines, ein Spiel für 1 bis 4 Spieler im Alter von 12 bis 100 Jahren.


Translated Rules or Reviews:

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      So wird Skymines von unseren Kunden bewertet:



      6 v. 6 Punkten aus 4 Kundentestberichten   Skymines selbst bewerten
      • Matthias N. schrieb am 18.04.2023:
        Ich finde es persönlich schade, dass wir uns mit übertriebener ´Political Correctness´ das Leben selber so schwer machen. Jüngstes Opfer dieser ´Öffentlichkeits-Inquisition´ ist das geniale Spiel Mombasa von Alexander Pfister. Denn Skymines ist nichts anderes, als Mombasa auf dem Mond (oder dem Asteroidengürtel). Alter Wein in neuen Schläuchen, weil die Sittenwächter in den Social Medias uns unbedingt vor dem bösen Einfluss des Kolonialismus bewahren wollen und somit Mombasa tatsächlich kaum noch zu bekommen ist. Bitte nicht falsch verstehen: Auch ich bin natürlich gegen Kolonialismus, aber man sollte doch bitte auch die Kirche im Dorf lassen. Aber gut: Es ist wie es ist und somit widmen wir uns der Neuauflage zu.

        Trotz meiner o.g. Skepsis ist Skymines einen Blick wert und natürlich ein tolles Spiel. Für mich als Solospieler sogar ein Segen, denn Skymines hat, im Gegensatz zu seinem ´Mutterspiel´ Mombasa einen wirklich hervorragend funktionierenden Solomodus. Luna ist als virtueller Gegenspieler/Gegenspielerin eine wirklich schwer zu knackende Nuss, zumal der Automa auch auf verschiedene Schwierigkeitsstufen einstellbar ist.

        Worum geht es jetzt thematisch im Spiel? Wir bauen mit Hilfe von vier Unternehmen Rohstoffe auf dem Mond (oder wahlweise auch auf den Asteroiden) ab und versuchen, soviel Vermögen, wie nur möglich zu erwirtschaften. Dazu können wir Anteile an den Unternehmen erwerben und durch taktisch geschicktes Platzieren von Gebäuden auf dem Mond den Wert der Unternehmen steigern. Wir können Forschung betreiben und unsere anfangs noch leeren Tanks mit dem wertvollen Helium-3 füllen. Dazu benötigen wir verschiedene Aktionskarten (Rohstoffkarten, Personenkarten, wie der Chemikerin oder den Forscher). Diese können wir aus einer offenen, sich stetig verändernden Auslage mit Rohstoffkarten kaufen. Die Karten, die wir zur Steuerung unserer Aktionen in dieser Runde verbrauchen, wandern am Ende der Runde auf unsere Slots und können erst mal nicht wieder verwendet werden. Später kann ich mir aber einen Slot wieder auf die Hand nehmen. Ein sehr interessanter, taktisch wie strategisch reizvoller Mechanismus, den wir ja schon aus dem Spiel Mombasa kennen.

        Aufgrund der vielen taktischen und strategischen Möglichkeiten ist Skymines, wie zuvor Mombasa ja auch schon, ganz klar ein Expertenspiel. Zum Glück aber kein ´Regelbiest´, denn die Regeln sind klar, innovativ und schnell zu verinnerlichen. Bereits in meinen ersten Spielrunden lief das Spiel rund und ohne großem Nachschlagen im Regelwerk. Was Skymines zum Expertenspiel macht, sind die vielen Entscheidungsmöglichkeiten, taktischen und strategischen Überlegungen, dem guten Vorausplanen müssen und dem Nichtverzeihen von Fehlern.

        Auch die Solovariante weis zu gefallen und ist auch einfach zu händeln. Luna, so der Name unserer virtuellen Solo-Gegenspielerin, hat ihr eigenes Kartendeck, mit dem sie ihre Aktionen steuert. Dabei rückt sie auf der Heliums- und auf der Forschungsleiste vor, schaltet dabei auch weitere Slots frei und erhält somit auch in den Folgerunden mehr Aktionen. Über diese Karten werden auch pro Runde die Mehrheiten für die Bonusaktionen gesteuert. Denn erst wenn ich im Solospiel meine Aktionskarten ausgelegt habe, decke ich Lunas Karten auf und erkenne dann erst Lunas eingesetzte Rohstoffe bzw. Energie. Sehr intelligent gelöst. Das Auflösen von Gleichständen, etwa bei der Entscheidung, welche Gebäude Luna jetzt auf welches Feld setzt oder auf welcher Leiste sie welche Anteile erwirbt, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber auch hier versteht man den Mechanismus schnell und hat das auch schnell drauf.

        Das Material ist durchaus hochwertig; da gibt es nix zu meckern. Das Sortiersystem mit den Pappschachteln ist schon genial gelöst; das verdient einen zusätzlichen Innovationspunkt.

        Die Spielregel ist hervorragend. Es ist alles sehr ausführlich und verständlich erklärt und es bleiben auch keine Fragen offen.

        Nur: Auf der Mondseite des Spielbretts wollte bei mir so richtig kein ´Mondfyling´ aufkommen. Das sieht auf der Asteroidenseite dann schon etwas anders aus, zumal hier dann auch die ´Raumgleiter´ ins Spiel kommen, die man benötigt, um von einem Asteroiden zum nächsten zu gelangen.

        Fazit:

        Das tolle Spielgefühl von Mombasa wurde gekonnt in ein neues Thema gegossen. Dem wurde dann noch ein weiterer Spielplan (Asteroidengürtel) hinzugefügt und einige kleine Varianten beigemischt. So kann man nun auch eine Kampagne spielen; vor allem kann man nun Mombasa auch Solo spielen. Wenn es also tatsächlich Mombasa-Spieler gegeben haben sollte, die wegen des Themas das Spiel nicht mehr angerührt haben, dann haben diese jetzt tatsächlich ein Ausweichspiel, denn rein mechanisch hat sich so gut wie gar nichts verändert. Ob die Ausbeutung des Mondes oder der Asteroiden und der gnadenlose Kapitalismus, dem das Spielprinzip nach wie vor anhaftet nun politisch korrekter ist, als Mombasa; das muss jeder für sich selbst entscheiden.

        Auch für eingefleischte Solospieler, wie mich, ist diese Neuauflage durch die wirklich gute Solovariante (die man übrigens auch im Zwei-Personen-Spiel mit einbauen kann) ein Segen.

        Für Spielgruppen, die bereits Mombasa besitzen und keine moralischen Bedenken haben, das Spiel trotz des (austauschbaren) Themas zu spielen, benötigen die Neuauflage sicherlich nicht zwingend.

        Ich gebe diesem genialen Spiel, dass eben auch mit dem Weltall-Thema funktioniert, natürlich die volle Punktzahl.
        Matthias hat Skymines klassifiziert. (ansehen)
      • Wolfgang V. schrieb am 30.10.2022:
        Einleitung:

        Skymines von Alexander Pfister und Viktor Kobilke ist in Teilen eine Neuausgabe von Mombasa, das im Jahr 2015 große Begeisterung in der Kennerbrettspielszene auslöste. Doch während die Spielmechanismen des Grundspiels nahezu 1:1 beibehalten wurden, wurde der Veröffentlichung nun ein gänzlich neues Thema übergestülpt. Skymines ist nämlich auf dem Mond der Zukunft angesiedelt. Als private Geschäftsleute investieren die Spieler mittels diverser Aktionen in Weltraumunternehmen, um am Ende mit dem meisten Kapitalertrag aus der Partie hervorzugehen. Soviel zum Grundspiel, das wie gesagt eine thematische Neuinterpretation von Mombasa ist. Skymines bietet den Spielern jedoch viel mehr. Zum einen gibt es mit Luna eine virtuelle Mitspielerin für Solopartien (sie kann zusätzlich auch in 2-3 Spieler Partien eingesetzt werden), und zum anderen gibt es eine Kampagne mit vier Kapiteln, welche mit verschiedenen Modulen gespielt wird. Dabei kommt unter anderem auch ein neuer Spielplan zum Einsatz, der auf der Rückseite des Grundspiel-Spielplans abgebildet ist (Asteroidenseite).

        Ablauf:

        Da nicht jeder Leser Mombasa kennt, werden zunächst die Mechanismen des Grundspiels erläutert. Danach folgt die Beschreibung der neuen Elemente (Kampagne / Module). Da in der Grundspielbeschreibung natürlich die neuen Begrifflichkeiten verwendet werden, ist dieser Passus vielleicht auch für die Kenner von Mombasa interessant, zumal es ein neues Bonusfeld gibt, das im Vorgänger noch nicht existiert hat.

        Bevor es mit dem eigentlichen Spiel losgeht, werden erstmal sechs Faltschachteln zusammengebaut, in denen das gesamte Material aufbewahrt wird. Anschließend wird der Spielplan in die Mitte gelegt und jeder Spieler erhält ein eigenes Spielertableau (=Laborablage), neun Start-Aktionskarten, eine CrypCoin Münze und das Start-Forschungsplättchen für die Forschungsleiste. Weiterhin besitzt jeder Spieler einen Helium-3 Marker für die Helium-3 Leiste. Den Spielern wird eine Einzel-Energiekarte zugelost, die den Startspieler bestimmt, und das Forschungsplättchen gibt vor, welche drei Handkarten zu Beginn einer Partie oben in die Sammelslots der Spielertableaus gelegt werden.

        In der Planungsphase wählen die Spieler drei Handkarten aus, die sie an die freien Aktionsslots unterhalb der Laborablage platzieren. In der folgenden Aktionsphase führen die Spieler reihum eine Aktion aus. Diese Phase dauert so lange, bis alle Spieler gepasst haben. Folgende Aktionsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

        • Nutze 1 oder mehrere Rohstoffkarten einer Sorte im Aktionsbereich
        • Nutze alle Energiekarten im Aktionsbereich
        • Nutze 1 Laborkarte „Forscher“ im Aktionsbereich
        • Nutze 1 Laborkarte „Chemikerin“ im Aktionsbereich
        • Setze 1 Bonusmarker
        • Beende Deine Aktionsphase

        Rohstoffkarten werden genutzt, um eine Aktionskarte von der Kartenauslage zu kaufen. Solche Karten werden teilweise mächtiger und können in den folgenden Runden eingesetzt werden. Alternativ können die Spieler ihre Marker auf den Unternehmensleisten weiterrücken, um damit die Anteile dieser Unternehmen zu erhöhen. Außerdem erhalten die Spieler an bestimmten Stellen der Leisten diverse Boni. Wer die Mehrheit eines Rohstoffs besitzt, kann mit seinem Bonusmarker ein Mehrheiten-Bonusfeld besetzen und steigt auf der entsprechenden Leiste auf. Es gibt jedoch noch weitere Einsatzmöglichkeiten für die Bonusmarker (z.B. die Reservierung einer Laborkarte für die nächste Runde, den Verkauf von Handkarten u.v.m. Um ein Unternehmen zu expandieren, müssen die Spieler alle Energiekarten im Aktionsbereich verwenden. Für die Regionen, die im Ausbreitungsprozess besiedelt werden, erhalten die Spieler unterschiedliche Belohnungen wie Forschungspunkte, Schritte auf der Helium-3 Leiste etc. Um den Uploadmarker weiterzubewegen, müssen erworbene Forschungspläne auf der Leiste liegen. Diese erhält man über eingetauschte Forschungspunkte, die wiederum als Boni / Belohnungen vergeben werden. Schritte auf der Helium-3 Leiste erhalten die Spieler durch Nutzung einer Chemikerin-Karte. Wer keine Aktion mehr ausführen kann, beendet seine Aktionsphase. Sobald alle Spieler diese Phase beendet haben, folgt die Vorbereitungsphase für die nächste Runde. Hierbei werden lediglich die Karten ausgetauscht, die Bonusmarker inkl. eventueller Bonusplättchen zurückgegeben, der aktuelle Sonder-Forschungsplan umgedreht und eine Münze auf das Zuschussfeld der Forschungspläne gelegt.

        Nach der Aktionsphase der siebten Runde endet das Spiel, und die Schlusswertung findet statt. Nun werden alle Positionen des Wertungsblocks Schritt für Schritt abgehandelt. Ermittelt werden das Bargeld, der Wert aller Unternehmensanteile, der Fortschritt auf Helium-3 Leiste und die Position auf der Forschungsleiste. Der Spieler mit dem höchsten Gesamtbetrag hat dann gewonnen.

        Kommen wir nun zur Kampagne von Skymines, die über vier Kapitel verläuft. Jedes Kapitel entspricht einer Partie mit einem bestimmten Setup sowie einem oder mehreren Modulen. Sowohl das Setup als auch die Module sind in der jeweiligen Kapitelbeschreibung erläutert. Am Ende jedes Kapitels erhalten die Spieler Erfolgspunkte (EP) für unterschiedliche Erfolge (z.B. allgemeiner Kapitelsieg, Höherer CrypCoin Bestand als die Gegner, das Erreichen des letzten Feldes einer Leiste etc.). Wer am Ende der Kampagne, also nach den vier Partien, die meisten EP angesammelt hat, gewinnt die Gesamtkampagne.

        Kurz zu den Kapiteln: Kapitel 1 entspricht größtenteils dem Grundspiel, aber hier können zusätzlich Missionen erfüllt werden, deren Erfüllung Einmal-Bonusmarker freispielt. Diese sind wohlgemerkt nicht zu verwechseln mit den normalen Bonusmarkern, die wie gehabt verwendet werden. In Kapitel 2 kommt dann erstmals der Asteroidengürtel (Asteroidenseite-Spielplan) zum Einsatz. Allgemein ausgedrückt ändert sich hierbei der Ausbreitungsmechanismus der Unternehmen. In Kapitel 3 kehren wir auf den Mond zurück. In diesem Setup haben sich alle vier Unternehmen bereits mit drei Außenposten in vorgegebene Sektoren ausgebreitet. Last not least spielt Kapitel 4 wieder im Asteroidengürtel und als zusätzliche Option kann eine Bedrohung beseitigt werden (Bedrohungsmodul). Alle Kapitel bzw. Module können auch Stand-Alone unabhängig von der Kampagne gespielt werden.

        Luna ist eine virtuelle Mitspielerin, die im Solospiel zwingend eingesetzt werden muss. In Partien mit 2 oder 3 Personen kann sie ebenfalls optional dazugenommen werden. Luna verfügt über ein eigenes Tableau. Ihre Laborablage wird auf die Lunaseite gedreht. Wie ein menschlicher Spieler erhält sie ihre Helium-3 und Uploadmarker sowie 1 CrypCoin. Im Gegensatz zum menschlichen Gegner hat sie jedoch alle fünf Bonusmarker ihrer Farbe zur Verfügung. Lunas Aktionen werden über Karten gesteuert. Dabei ist der Schwierigkeitsgrad u.a. steuerbar, indem bestimmte Karten weggelassen werden oder Lunaplättchen hinzugenommen werden. Das Spiel verläuft wie üblich über sieben Runden mit den bekannten Phasen. Drei Karten von Lunas Zugstapel werden verdeckt in ihre freien Slots gelegt. Bei freigespielten Slots können das natürlich auch vier bzw. fünf Karten sein. Zwei weitere verdeckte Karten kommen an ihre Mehrheitenslots im oberen Bereich der Laborablage. Diese beiden Karten werden aufgedeckt. Die Werte der Karten entsprechen der Gesamtmenge an entsprechenden Rohstoffen (wichtig für die Besetzung der Mehrheiten-Bonusfelder). In ihrem Zug deckt Luna von links nach rechts ihre Aktionskarten auf und führt die aufgeführten Aktionen aus. Spielende und Schlusswertung werden wie gewohnt durchgeführt. Änderungen bei der Kampagne und den Modulen werden im fünfseitigen Anleitungsheft für Luna explizit erläutert.


        Meinung:

        Lieber Leser, stell Dir einen wunderschönen Sommertag vor. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und der Himmel ist strahlendblau. Bis auf eine kleine Regenwolke, die den Gesamteindruck von „perfekt“ auf „fantastisch“ schmälert. So lässt sich Skymines vielleicht am besten beschreiben. Da ich um die Erläuterung der Regenwolke nicht herum komme, frühstücke ich den einzigen negativen Aspekt der Veröffentlichung zuerst ab, um anschließend ein Lobeslied auf die Spielmechanismen anzustimmen.

        Der Hauptkritikpunkt an Skymines liegt ganz klar an der Optik. Das Thema eines Eurogames ist mir eigentlich total egal. Ob ein Marker einen Diamantenhändler, eine Chemikerin oder einen betrunkenen Waschbären darstellt, ist mir völlig Wumpe. Das gilt auch für alle meine Mitspieler in allen meinen Gruppen. Wichtig ist eine verständliche Ikonografie in Verbindung mit einer Grafik, die man sofort erkennt. Und selbstverständlich sollten Unterschiede von Rohstoffen und Charakteren sofort ins Auge fallen. Leider ist das bei Skymines nicht unbedingt der Fall. Die Zeichnungen sind allesamt im selben Stil gehalten, und auch die Farben ähneln sich relativ. Die Unternehmen sind quasi halbierte Zylinder in Igluform, die zwischen den Findern wegflutschen, wenn man sie an der glatten Seite anfasst. Die sogenannte Helium-3 Leiste ist schematisch auch unglücklich gezeichnet und durchweg alle Spieler fanden die Optik schlichtweg hässlich. Klar … sowas ist immer Geschmackssache, aber wenn die Optik keinem einzigen Spieler gefällt, dann sollte es den Verantwortlichen zu denken geben. Gott sei Dank ist die Optik aber der einzige Kritikpunkt, denn das Spiel an sich ist große Klasse!

        Als erstes ist das Regelwerk zu loben, das verständlich geschrieben ist und keine Fragen offen lässt. Das gilt sowohl für die Beschreibung des eigentlichen Grundspiels als auch für die Erläuterungen zur Kampagne und den neuen Elementen. Im Grundspiel gibt es nur zwei Änderungen zum Vorgänger Mombasa. Das ist ein zusätzliches Bonusfeld für eine Forschermehrheit und das Vorhandensein von Sonderforschungsplänen auf den Münzen zum Nachlegen. Ach ja … das ist doch noch eine kleine Veränderung. Pro Runde wird nur eine Münze zum Abgrasen ausgelegt. Das hört sich alles unspektakulär an, ist aber durchaus wichtig und hat das Grundspiel meiner Meinung nach nochmals aufgewertet. Der Forscher (ehemals Buchhalter) wird gestärkt und in Verbindung mit den Sonderforschungsplättchen wird die Forschungsleiste sehr attraktiv und auch lukrativ bei der Endwertung.

        Die Kampagne bzw. die neuen Module sind ebenfalls über den grünen Klee zu loben. Das eigentliche Spielgefühl wird dadurch nicht groß verändert, sondern bietet einfach alternative Konzentrationen. Die Vergabe der EP hat in unserer Gruppe ein bisschen polarisiert. Den meisten Spielern hat es gefallen, aber zwei Mitstreiter hätten sich gewünscht, dass das Bargeld maximal ein EP einbringen darf und nicht zwei EP, wenn ein Spieler diesbezüglich mehrere Gegner schlägt. Nichtsdestotrotz hat die Kampagne allen Spielern gefallen, wenngleich das Grundspiel nach wie vor am beliebtesten ist.

        Kommen wir nun zu Luna als fiktive Mitspielerin. Im Solospiel ist sie logischerweise zwingend erforderlich, während ich sie im Mehrpersonenspiel nicht mehr einsetzen will. Dann wird das Ganze einfach zu unberechenbar und auch zu anstrengend, was das administrative Handling betrifft. Im Solospiel ist sie aber ein willkommener Mitspieler. Im normalen Schwierigkeitsgrad konnte ich sie übrigens immer schlagen. Die Endwertung kann auch digital in einer sehr guten App erfolgen, welche von Deep Print Games kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

        Fazit:

        Nicht jedes hässliche Entlein wird zum schönen Schwan. Skymines auch nicht. Aber ein geiles Spiel bleibt ein geiles Spiel, und genau das ist Skymines! Wer auf verzahnte Strategie-Taktik-Eurogame-Blockbuster steht, kann bei Skymines definitiv zuschlagen. Und weil diese Veröffentlichung spielerisch so großartig ist, ziehe ich auch keinen Punkt für die angesprochenen Kritikpunkte ab, zumal die neuen Elemente die (geschmackliche) Optik mehr als Wett machen.
        • Johann S., Christian S. und 6 weitere mögen das.
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        • Andreas K.
          Andreas K.: Das ist mal eine erfrischende Rezi. Humorvoll und trotzdem informativ. Ich schließe mich dir an. Geil...:-)
          02.12.2022-20:07:22
        • Johann S.
          Johann S.: Vor allen deine Rubrik Meinung hat mir mehr als gut gefallen. Sehr schöne Rezession die mich eigentlich sofort dazu bewegen sollte, das Spiel zu kaufen.
          28.03.2023-10:49:27
      • Marius M. schrieb am 16.02.2023:
        Mombasa liegt jetzt auf dem Mond. Zumindest auf dem Spielbrett. Denn der Klassiker von Alexander Pfister (Port Royal, Great Western Trail, Maracaibo) stand in letzter Zeit zunehmend in der Kritik. Mit der steigender Sensibilisierung für die Gräuel des Kolonialismus und das Wüten der Europäer in ihren Kolonien sah sich das Spiel dem Vorwurf der Verherrlichung der blutigen Kolonialzeit ausgesetzt.

        Von weißen Kolonisatoren und Ausbeutung der Schätze Afrika ist in der Neuauflage des Spiels nun keine Spur mehr. Stattdessen ist es nun der Mond, der wir uns mit vier verschiedenen Firmen untertan machen und uns im Skymining versuchen. Dort in den unendlichen Weiten des Alls haben wir durch zwei unterschiedliche Spielbretter auf Vorder- und Rückseite die Wahl, ob wir auf der Mondoberfläche oder gleich im Asteroidengürtel mit dem Skymining beginnen.

        Bis zu vier Spieler können ins Rennen um die erträglichste Nutzung der Bodenschätze einsteigen. Dabei gibt es – ganz Pfistertypisch – verschiedene Dinge im Auge zu behalten und damit natürlich auch ganz verschiedene Wege ans Ziel.

        Die Kernmechanik des Ganzen ist die Kartenhand. Auf dieser befinden Rohstoffkarten, mit denen man neue Karten kaufen oder sein Vorankommen auf Einflussleisten pushen kann. Mit Energiekarten können wir die vier Firmen auf dem Mond oder im Asteroidengürtel expandieren lassen. Mithilfe von Forschern und Chemikerinnen kommen wir in Sachen Schubkraft und Fortschritt weiter und können auch hier fleißig Punkte sammeln.

        Zu Beginn jeder der sieben Runden entscheiden wir uns dabei für drei (oder später im Spiel sogar bis zu fünf) Karten, die wir in der laufenden Runde nutzen wollen. In der darauf folgenden Phase werden diese dann nacheinander aktiviert und bieten je nach Kartenart verschiedene Möglichkeiten. Nachdem alle Mitspielenden die Karten aktiviert haben, werden diese dann in den oberen Bereich des eigenen Spieltableaus verbracht und man darf sich zuvor noch einen der oben geparkten inaktiven Stapel aussuchen, der für die nächste Runde wieder auf die Hand kommt.

        Dieser Mechanismus erfordert eine gute Planung, auch wenn man nach der laufenden Runde die genutzten Karten auf die drei (oder eben später bis zu fünf) Stapel einzeln zuteilen darf. Man muss immer im Blick haben, welche Karten es sein sollen, die man später wieder dringend braucht und so seine Aktionen möglichst gut vorausplanen, damit man in jeder Runde möglichst effektiv neue und damit bessere Karten erwirbt oder seine Marker auf den unterschiedlichen Leisten vorwärts wandern lässt.

        Das macht aus „Skymines“ einen vertrackten und herausfordernden Spielspaß, der mit dem auf der Schachtel aufgedruckten Level „Experten“ gut umschrieben ist. Denn zeitgleich das eigene Spieltableau und das Spielfeld mit seinen vier Firmen im Blick zu haben, die Firmen auszubreiten, auf den Ertragsleisten am besten noch vor der Konkurrenz vorwärts zu kommen und den Gegnern die besten Felder vor der Nase vollzubauen, das erfordert gute Planung und Spielübersicht.

        Die Spielanleitung hilft hier aber durch ihre übersichtlich gestaltete Form sehr. Dass mit Viktor Kobilke der vormals nur als Redakteur genannte Spieleentwickler nun auch gleichwertig mit aufs Cover darf, das unterstreicht nur, wie wichtig auch seine Planung für die Mombasa/Skymines-Entwicklung war und ist. Auch verdanken wir es dem Team Pfister und Kobilke, das das Spiel nun ebenfalls ganz pfistertypisch über einen Kampagnenmodus verfügt. Ein gut erklärter Solomodus rundet das ganze Paket dann noch vollends ab.

        So ist mit „Skymines“ eine tolle Weiterentwicklung eines guten Spiels gelungen, das durch sein Ausweichen in die unendlichen Weiten des Weltraums sämtlichen Vorwürfen der Kolonialvergangenheits-Verherrlichung gelungen entgeht. Das Spiel ist ein komplexes Vergnügen geworden, das durch seine Variablität und seine verschiedenen Strategien zu immer neuen Partien einlädt. Dieses „Skymines“ macht Spaß!
        Marius hat Skymines klassifiziert. (ansehen)
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