Es gibt vier Runden. Wir haben verschiedene Arbeiter Typen: Rote Fähnriche bewegen Schiffe, gelbe Fähnriche greifen Piraten an, blaue Fähnriche erforschen neue Technologien und graue Kadetten sind noch nicht spezialisiert, können aber schon das Schiff reparieren. Wir können Fähnriche und Kadetten noch durch Medaillen befördern und spezialisieren. Im Kern bewegen wir uns über das Spielbrett um Missionen zu erfüllen, welche am Ende die Hauptsiegpunkte geben, dazu kommen noch ein bisschen was über drei Leisten und Scoring-Technologien, die aber nur einer untergeordnete Rolle spielen.

Nach einer Aktion werden die Arbeiter immer wieder hinten in die Warteschlange geschoben, und am Anfang der nächsten Runde werden alle bis auf drei vorne rausgeschoben. Die Reihenfolge ist also durchaus wichtig.

Das Artwork und Anspielungen auf das Stark Trek Thema sind witzig, die Produktionsqualität ist gut und die verhältnismäßig einfachen Regeln sind angenehm. Aber der Zufall, wo welche Missionen auftauchen oder geblockt werden von Piraten, nervt und auch die Missionen selbst sind jetzt gefühlt nicht so super ausbalanciert. Bei uns hat am Ende derjenige gewonnen, der nur strikt auf Missionen mit hohen Siegpunkten gegangen ist. Für Kleinkram habe ich unterm Strich dann doch zu wenig Aktionen zur Verfügung. Desweiteren hat der Startspieler am Anfang die volle Auswahl aus den Technologien, und dieser wird nicht ausgeglichen.

Zu dritt haben wir rund 90 Minuten gebraucht, was okay ist, denn ich möchte ein seichtes Spiel nicht unbedingt 3 Stunden spielen wollen. Das Spiel ´funktioniert´ und ist durch ein paar der genannten Pluspunkte so, dass ich es noch mal mitspielen würde, aber mehr dann auch nicht. Es macht leider auch so gar nichts neu.

• Karsten S. mag das.
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